Stabil wie Gips, aber komfortabel wie ein Schuh: Das ist der VACOped – ein höchst unkompliziertes Vakuum-Stützsystem, das die Nachbehandlung von Knochenbrüchen im Bereich des Fußes und von Rissen der Achillessehne revolutioniert hat. Der Patient bleibt beweglich, kommt schneller wieder auf die Beine, verliert weniger Muskelmasse, sein Thromboserisiko sinkt. Das Aus also für den unbequemen Gips, der immer irgendwo drückt und mit nachlassender Schwellung auch noch mehrfach gewechselt werden muss.
Erfinder und Hersteller des VACOped-Systems ist die junge, dynamische OPED GmbH im bayerischen Valley, spezialisiert auf orthopädische Medizintechnik. Sie hat jetzt einen bemerkenswerten Erfolg errungen: Nach elfjährigem Kampf mit der Bürokratie hat der VACOped eine Hilfsmittelnummer erhalten – damit ist für die Patienten die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen gesichert. 2006 sagte Dipl. Ing. Andreas Hassler, Gründer und damals noch geschäftsführender Gesellschafter1 der OPED: „Der VACOped ist voll ausgereift. Es gibt ihn seit elf Jahren auf dem Markt, und sehr viele Kliniken versorgen ihre Patienten damit seit Jahren schon erfolgreich. Die Zuordnung dieser neuartigen Technologie erwies sich jedoch als langwieriges Problem – trotz unserer Vereinbarungen mit verschiedenen großen Kassen, die die Rentabilität des Systems erkannt hatten.“
Der VACOped besteht aus einem stabilen und sehr leichten Gitterrahmen aus Kunststoff, in dem sich ein patentiertes Vakuumkissen wie eine zweite Haut konturgetreu um das verletzte Bein schmiegt. Das System kann für Wundbehandlung und Reha-Anwendungen einfach geöffnet werden – ebenso zum Duschen und zur Körperpflege.
Geschäftsführer sind jetzt (Stand 2020) Stefan Geiselbrechtinger (CEO) und Christian Puritscher (CFO) ↩
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