Nach einem stressigen Tag gibt es doch nichts Schöneres, als auf der Couch etwas zur Ruhe zu kommen und es sich unter einer kuscheligen Decke gemütlich zu machen. Da fällt der Alltagsstress doch fast wie von alleine ab. Einen hohen Komfort bieten hierbei sogenannte Therapiedecken. Sie helfen nicht nur dabei, zu entspannen, sondern auch besser einzuschlafen. Alle Vorteile auf einen Blick haben wir hier für dich zusammengefasst.
Im Vergleich zu normalen Kuscheldecken weisen Therapiedecken ein wesentlich höheres Gewicht auf. Damit die Decke ihre volle Wirkung zeigen kann, sollte sie circa 8 bis 12% des Körpergewichts betragen und an das eigene Körpergewicht vom Hersteller angepasst werden. Wenn der Wert des Deckengewichts zwischen zwei Gewichten liegt, ist es ratsam, die schwerere Decke zu wählen. Je schwerer die Therapiedecke ist, desto mehr Druck wird auf den Körper ausgeübt. Du wirst dich dadurch besonders geborgen und wohl fühlen.
Besonders für Menschen, die unter Angstzuständen oder Stress leiden, kann eine Therapiedecke ratsam sein. Sie übt einen angenehmen Druck auf den Körper, also auch alle Sehnen, Muskeln und Gelenke aus. Der Körper lernt dadurch sich zu entspannen, was sich positiv auf die allgemeine Gemütsfassung auswirkt. Das Gewicht der Decke kann außerdem bei ADHS und Panikattacken helfen.
Eine Therapiedecke sorgt außerdem für einen gesunden Schlaf und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Der Körper findet durch das Gewicht der Decke schneller in die Tiefschlafphase. Morgens fühlt man sich daher richtig frisch und ausgeschlafen. Anders als Schlafmittel oder Medikamente lassen sich Gewichtsdecken auch über einen längeren Zeitraum verwenden.
Doch bei Gewichtsdecken handelt es sich nicht nur um ein medizinisches Produkt. Sie wurden vielmehr für den Zweck entwickelt, um Beschwerden wie Schlafprobleme zu lindern. Deswegen lassen sich Therapiedecken täglich problemlos nutzen, um die Schlafqualität zu verbessern und sich allgemein fitter zu fühlen.
Das Gewicht der Decke unterstützt die Ausschüttung von Melatonin und Serotonin. Das Hormon Melatonin ist ein wichtiger Botenstoff, der den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Es wird von deinem eigenen Körper produziert, sobald es draußen dunkel wird und macht dich müde. Der Botenstoff bildet sich in der Zirbeldrüse des Gehirns. Beim Serotonin handelt es sich um ein Glückshormon, das dein Körper unter anderem morgens produziert, damit du wieder wach und fit wirst.
Gewichtsdecken können Menschen, die unter Einschlafschwierigkeiten oder innerer Unruhe leiden, dabei helfen, das Wohlbefinden zu steigern. Die Decken stehen in den unterschiedlichsten Materialien zur Auswahl. Decken aus Baumwolle punkten durch eine hohe Atmungsaktivität. Sie fühlen sich auf der Haut weich und angenehm an. Modelle aus Polyester glänzen hingegen durch ihre Robustheit.
Einige Therapiedecken lassen sich praktischerweise mithilfe von Befestigungsschlaufen an der Bettwäsche befestigen. Um die Lebensdauer der Decken zu erhöhen, ist es ratsam sie höchstens zweimal im Jahr zu waschen. Aus hygienischen Gründen sollte immer eine Bettwäsche aufgezogen werden, die natürlich öfter gewaschen werden und regelmäßig ausgetauscht werden kann.
Grundsätzlich gelten Therapiedecken als wirksame Maßnahme bei Durchschlaf- oder Einschlafschwierigkeiten. Bei der Nutzung ist es ratsam, dass die beschwerte Decke gleichmäßig auf dem Körper aufliegt. Das wirkt beruhigend und entspannend. Der Körper findet dadurch schneller in den Schlaf.
Einschlafen
Schlafrhythmus
Schlaf Wach Rhythmus