Sie sind im Moment in aller Munde und gleich mehrere Firmen brachten es fast gleichzeitig auf den Markt: Das Melatonin-Spray als perfekte Einschlafhilfe. Und das Beste daran: Man kann es überall problemlos erwerben. Denn Melatonin, in Form von einem Spray verabreicht, unterliegt nicht der Verschreibungspflicht. Melatonin-Tabletten erhält man nur auf Rezept, als Spray verabreicht gilt es hingegen als Nahrungsergänzungsmittel. Das man man verstehen oder nicht, wichtig ist dabei: Keiner der Hersteller muss die Wirksamkeit seines Melatonin-Sprays auch nachweisen!
Das in der Zirbeldrüste produzierte Hormon Melatonin schüttet unser Körper immer dann aus, wenn es draußen dunkel wird, denn es steuert unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Vielflieger kennen Melatonin-Tabletten zur Überwindung von Jetlag schon sehr lange und wer es vor einem Transatlantikflug nimmt, wird diesen möglicherweise “verschlafen”. Darüber gibt es unzählige Studien. Wie gut und intensiv sich der Schlaf einstellt, hängt aber von vielen unterschiedlichen Faktoren, wie z.B. Stress ab
Gut zu wissen: Melatonin in Tablettenform kann leicht zu hoch dosiert werden, der Schlafrhythmus gerät ausser Takt. Hier ist Spray mit Sicherheit die bessere Alternative, da eine Überdosierung kaum möglich ist. Melatonin-Sprays enthalten in aller Regel neben 1 mg Melatonin noch andere Substanzen, die ebenfalls als schlaffördernd gelten, wie Passionsblume, Lavedel etc.. Grundsätzlich braucht es, um eine wirksamkeit zu erzielen, mehrere Sprühstöße (Packungshinweise beachten).
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung
Bekannte auftretbare Nebenwirkungen sind u.a.
Melatonin-Sprays sollten auch nicht in der Stillperiode eingenommen werden. Das Hormon ist in der Muttermilch nachweisbar, evtl. Auswirkungen auf den Säugling sind noch nicht erforscht.
Generell gilt auch bei der Einnahme von Melatonin in Sprayform, fragen Sie Ihren Arzt (am besten einen Schlafmediziner) oder Apotheker.
Melatonin
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