Weltweit sind liegt die Zahl der Betroffenen zwischen sieben und zehn Millionen, in Deutschland leben 400.000 Menschen mit Parkinson. Wir klären unsere Leser nachfolgend über falsche und richtige Vorstellungen zur Krankheit Morbus Parkinson auf.
Die Parkinson-Krankheit ist bekannt für ihre charakteristischen Bewegungsstörungen und das Zittern. Jedoch gibt es auch eine Vielzahl nicht-motorischer Symptome, die damit einhergehen, und die Krankheit kann sich auch auf die emotionale Gesundheit auswirken. Dazu zählen beispielsweise Schlafstörungen und Beeinträchtigungen der kognitiven Fähigkeiten.
Parkinson ist eine fortschreitende Krankheit, aber ihr Verlauf ist in der Regel langsam. Mit der richtigen Behandlung können viele Betroffene weiterhin berufstätig sein.
Tatsächlich kann ein aktiver Lebensstil und regelmäßige sportliche Betätigung von großer Bedeutung sein, um die motorischen Funktionen zu erhalten und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Eine Studie aus dem Jahr 2023 hat gezeigt, dass Aerobic-Übungen zu einer verbesserten funktionalen Vernetzung und kognitiven Kontrolle der Gehirnregionen führen können, die für die Planung, Ausführung und Kontrolle von Bewegungen zuständig sind. Zudem kann Sport der allgemeinen Hirnatrophie entgegenwirken.
Obwohl es im Verlauf der Krankheit zu einem Zeitpunkt kommen kann, an dem einige Parkinson-Patienten das Autofahren aufgeben müssen, können viele Betroffene mit Hilfe von adaptiver Ausrüstung, Behandlung und regelmäßigen Tests weiterhin Auto fahren. Dies ist in den meisten Ländern möglich.
Obwohl es noch keine Heilung für die Parkinson-Krankheit gibt, können verschiedene etablierte Behandlungsmethoden die Symptome reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Neben Medikamenten gehören dazu auch Bewegungstherapien sowie minimal-invasive Verfahren wie die Tiefe Hirnstimulation (THS). Bei der THS werden Elektroden in das Gehirn implantiert, die über ein kleines medizinisches Gerät gesteuert werden. Dieses Gerät, ein sogenannter Stimulator, wird dauerhaft in der Brust implantiert und sendet Impulse in bestimmte Gehirnregionen, um die Symptome zu minimieren.
Weitere Informationen über Parkinson und Behandlungsmethoden sowie eine Suchmaske für THS-Zentren finden Sie hier