Können sich kaputte Zähne auf die Gesundheit auswirken? Durchaus schlägt bereits entzündetes Zahnfleisch auf das eigene Wohlbefinden und kranke oder gar tote Zähne sorgen weiterhin für Nachteile in der Gesundheit. Bakterien sammeln sich an, wenn Erkrankungen wie zum Beispiel Karies unbehandelt bleibt — Nackenschmerzen oder Lungenentzündungen sind eine direkte Folge. Es kann aber weitaus schlimmer werden!
Heutzutage wird vernachlässigt, dass bei physischen und psychischen Problemen durchaus auch die Zähne ein Grund sein könnten. Dies wird vor allem bei Manchen vernachlässigt, welche einige Zeit nach einer Wurzelbehandlung über Beschwerden klagen. Es ist erwiesen, dass ein kranker oder toter Zahn den gesamten Organismus einschränkt, woraus selbst chronische Krankheiten oder sogar ein Schlaganfall resultieren können.
Die Kosten für einen Zahnarzt und dessen Leistungen variieren jedoch stark. Nicht jeder kann sich eine Behandlung schnellstmöglich leisten, weshalb eine Zahnzusatzversicherung durchaus von Vorteil sein kann. Ein Preisvergleich zeigt, dass Zahnärzte in Deutschland durchaus einen größeren Spielraum haben für Behandlungs- und Materialkosten. Zudem sind auch die Kosten für das Labor nicht unerheblich. Wer vergleicht, kann teilweise sogar bis zu 60 Prozent einsparen, meinen Experten.
Abgesehen von den bereits erwähnten Krankheiten können außerdem die Gefühle negativ beeinflusst werden, da Bakterien durchaus in der Lage sind, den Stoffwechsel des Gehirns anzugreifen. Zudem können sogar Herzentzündungen daraus resultieren, wenn Parodontitis verschleppt wird.
Außerdem kann es zu Diabetes kommen, Frühgeburten, Herzinfarkt, Migräne und Kopfschmerzen sowie Knieschmerzen, Rückenschmerzen und Prostata- und Blasenprobleme. Es klingt paradox, aber ein Zahn kann (oder sollte) als eigenständiges Organ gesehen werden. Sollte etwas mit einem Zahn nicht stimmen, kann sich dies erheblich negativ auswirken.
Die Gründe für kaputte Zähne sind vielfältig. Zumeist werden Zahnprobleme versucht anderweitig zu behandeln, da der Patient Angst vor der Zahnbehandlung hat. Andererseits wird versucht, den Termin hinauszuzögern, da die Kosten für eine spezielle Behandlung womöglich gar nicht getragen werden können. Ein solches Problem umgehen Patienten, wenn sie über eine Zahnzusatzversicherung verfügen. Bereits im jungen Alter kann es sich lohnen.
Das größte Problem ist jedoch, dass sich über eine Billion Bakterien im Mundraum ansiedeln und diese entwickeln eine Art Belag auf den Zähnen und auf der Zunge. Daraus bildet sich eine aggressive Säure, wodurch der Zahnschmelz sozusagen aufgelöst wird.
Zahnstein ist zum Beispiel eine Folge, wenn Plaque (Ablagerungen) nicht richtig entfernt werden. Dies kann sich aber auch durch den Speichel bilden. Sollte Zahnstein festgestellt werden, dann sollte dieser auch baldmöglichst entfernt werden, denn in der Folge könnte Zahnfäule entstehen. Im schlimmsten Fall kann aber auch das Absterben der Zähne passieren.
Bisher haben wir Versicherungen abgeschlossen, wobei wir gar nicht wissen, ob wir diese überhaupt jemals benötigen werden. Eine Zahnzusatzversicherung ist dagegen durchaus vorhersehbar. So muss eines Tages durchaus auch die Füllung ausgetauscht werden und womöglich sind nicht die Standard-Füllungen gewünscht, sondern hochwertigere, die optisch einen besseren Eindruck machen.
Menschen mit einem wurzelbehandelten Zahn müssen eines Tages den Zahn ziehen lassen — schon alleine aufgrund der gesundheitlichen Nachteile, die dadurch entstehen. Dann wird ein Implantat nötig sein oder eine Brücke. Wenn keine Zahnzusatzversicherung existiert, könnte es schwer werden, diese Kosten zu tragen — vor allem, wenn es mehrere Zähne sind.
Wie viel kosten zahnärztliche Leistungen? Das ist vom Material abhängig. Eine Brücke aus Keramik kostet circa 1.500 Euro und ein Implantat mit Keramikkrone ist schon für 2.500 bis 3.500 Euro zu haben. Wer eine Gebisssanierung mitsamt Implantaten benötigt, muss etwa 30.000 Euro aufbringen (dies richtet sich selbstverständlich nach dem Aufwand).
Die Versicherung für die Zähne gilt demnach als Selbstschutz-Maßnahme, denn so kann die Zahnbehandlung sofort beginnen, anstatt vertagt werden zu müssen.
Diese Frage sollte sich jeder selbst beantworten, denn vor allem in den jungen Jahren sollte Geld eher gespart werden. Der monatliche Betrag liegt für eine solche Versicherung bei etwa 30 bis 40 Euro. Es sollte aber bedacht werden, dass nicht jeder perfekte Zähne besitzt und hieraus eines Tages Probleme entstehen könnten.
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