Arteriosklerose, arterielle Durchblutungsstörungen der Beine, Herzschwäche, Kreislaufbeschwerden, kalte Füße, Krampfadern (Varizen), hoher und niedriger Blutdruck, Schweregefühl in den Beinen, Gewebewasser in den Beinen
Herz- und Kreislauferkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen.
Breitangelegte Studien haben die Risikofaktoren für die Arteriosklerose und die Erkrankung der Herzkranzgefäße aufgedeckt:
Bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems spielt die Vorbeugung eine alles entscheidende Rolle, denn durch eine entsprechend gesündere und ausgeglichene Lebensweise kann man die o.g. Risikofaktoren ausschließen oder verringern.
Grundsätzlich gilt, daß Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, akute Herzbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Venenentzündungen in die ärztliche Behandlung und Kontrolle gehören.
Speziell der Bluthochdruck - bei jungen genauso wie bei älteren betroffenen Menschen - gehört in die ständige Überwachung und Behandlung durch den Arzt. Nur der Arzt kann für den Einzelfall entscheiden, welche Maßnahmen in welchem Stadium der Erkrankung ergriffen werden müssen.
bei Durchblutungsstörungen, Kreislaufschwäche, niedrigem Blutdruck: Wechselbäder mit Zusätzen von Rosmarin-Kampfer, Heublumen oder Lavendelöl.
kräftigt die Muskelpumpe und fördert so den Rückfluß des Blutes in den Venen; besonders wichtig, wenn Sie eine sitzende Tätigkeit ausüben und an einer Venenschwäche oder Krampfadern leiden.
Geeignete Übungen: - auf dem Boden stehend auf den Zehenspitzen mehrmals auf- und abwippen; - Zehen mehrmals im Wechsel beugen (“einkrallen”) und ausstrecken; - zurücklehnen (oder zu Hause in Rückenlage), die Füße im Fußgelenk gegeneinander langsam kreisen lassen.
Bei Durchblutungsstörungen ist bei Kleidung und Schuhen darauf zu achten, daß keine Reibung und kein Druck entstehen. Zu enge Strumpfbündchen können beispielsweise abschnüren und so den Blutfluß behindern.
regt Kreislauf und Stoffwechsel an; wenn Sie zu Venenschwäche oder Krampfadern neigen, eine sitzende oder stehende Tätigkeit ausüben, sollten Sie regelmäßig spazierengehen oder in Ihrer Freizeit Sport treiben. Es kräftigt die Muskulatur, fördert den Blutfluß in den Gefäßen, verringert das Risiko eines Gefäßverschlusses und wirkt so der Arterienverkalkung entgegen.
Hoher Blutdruck ist heimtückisch, weil man ihn anfänglich nicht bemerkt; ganz im Gegenteil, man fühlt sich wohl und leistungsfähig. Er stellt jedoch ein hohes Risiko für Gefäß- und Herzerkrankungen dar. Sie sollten daher regelmäßig den Blutdruck kontrollieren lassen, so daß ein Bluthochdruck rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann.
Wenn Sie hohen Blutdruck haben und regelmäßig vom Arzt verordnete Medikamente einnehmen, können Sie zwischen den ärztlichen Kontrollen Ihren Blutdruck auch zu Hause selbst messen und kontrollieren. Schreiben Sie sich die Werte auf, und zeigen Sie sie Ihrem Arzt. Im Handel gibt es einfach zu handhabende Geräte zum Selbstmessen.
Messen Sie Ihren Blutdruck 2-3mal täglich, möglichst immer zur gleichen Zeit, um Tagesschwankungen auszugleichen.
Herz- und Kreislauferkrankungen, speziell auch die Neigung zu hohem Blutdruck, sind häufig bei ungesunder Lebensweise zu beobachten. Nehmen Sie sich mehr Zeit zu den Mahlzeiten, essen Sie weniger Fett, mehr Rohkost, meiden Sie Nikotin und übermäßigen Alkoholgenuß, und gleichen Sie Bewegungsmangel durch Spaziergänge und sportliche Aktivität in der Freizeit aus.
Übergewicht belastet Ihre Beine, Herz und Kreislauf. Falls Sie übergewichtig sind, sollten Sie Herz und Kreislauf zuliebe unbedingt abnehmen!
Ursprünglich aus Japan stammender Baum; die Wirkstoffe werden aus den Blättern gewonnen. Soll einen günstigen Effekt auf die Gehirndurchblutung haben. In Tropfen- oder Drageeform zum Einnehmen.
Bei Venenschwäche, Krampfadern, Schwellung der Beine so oft wie möglich hochlagern; unterstützt den gestauten Blutfluß und entlastet das Gewebe.
Weitverbreitete, altbekannte Heilpflanze mit vielen gesundheitsfördernden Wirkungen; hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten pflanzlichen Vorbeugungsmittel vor Arterienverkalkung und Gefäßablagerungen und deren Folgeerkrankungen sowie vor hohem Blutdruck entwickelt.
Am einfachsten kann man Knoblauch als Würzmittel (Zehen der Knoblauchzwiebel) täglich dem Essen zugeben. Weitere Darreichungsformen sind: Tropfen, Knoblauch-Frischsaft und Kapseln. Wichtig auch hier: regelmäßige und längere Anwendung!
Durch diese wird das Bein gestützt und bei chronischen Venenerkrankungen ein Rückstau in erweiterten Venen (Krampfadern) verhindert.
VORSICHT: Patienten mit arterieller Verschlußkrankheit, d.h. Durchblutungsstörungen in den Schlagadern der Beine, dürfen keinesfalls Kompressions- oder Stützstrümpfe tragen!
Bei niedrigem Blutdruck:
Rauchen führt (unter vielen anderen negativen Wirkungen) zu Verengungen und vermehrten Ablagerungen in den Blutgefäßen und verschlechtert so die Durchblutung. Sie sollten alles daran setzen, das Rauchen aufzugeben!
Wenn Sie bereits an einer Arteriosklerose bzw. Durchblutungsstörungen (in den Beinen, den Herzkranzgefäßen oder den Hirnschlagadern) leiden, ist der absolute Verzicht auf das Rauchen unerläßlich! Jegliche Behandlungsmaßnahme, auch ein operativer Eingriff an den Gefäßen, kann sonst nicht zur erwarteten Besserung führen.
Extrakte aus den Kastanien sind - ein hilfreiches Heilmittel speziell zur Stärkung der Venenwände bei Venenerkrankungen; sie vermindern die Gefäßdurchlässigkeit und hemmen die Schwellung der Beine (Gewebewasseransammlung in den Beinen), Bestandteil vieler Venen-Dragees, -Tropfen, - Salben und -Gels;
Falls Sie zu Gewebewasseransammlung in den Beinen neigen, öfter Spargelgerichte in ihren Speiseplan aufnehmen; Spargel entwässert.
mit Roßkastanienextrakt; massieren Sie die Salbe nicht ein, sondern streichen Sie die Krampfadern nur sanft ein, damit sie keine Entzündung auslösen (morgens und abends anzuwenden). Sollen Venenbeschwerden lindern.
gehört zur Familie der Rosengewächse; wirkt durchblutungsfördernd und kräftigt das Herz; anzuwenden als Tee, Tropfen oder in Drageeform bei Altersherzschwäche, wenn noch keine andere Herztherapie erforderlich ist.
Weißdommittel zeigen erst nach längerer Anwendung (Kur) ihre Wirkung und haben keinen Platz in der Behandlung akuter Herzbeschwerden.
Warnhinweise: Patienten mit einer arteriellen Verschlußkrankheit, also Durchblutungsstörungen in den Beinschlagadern, oder einer sog. Claudicatio intermittens (auch “Schaufensterkrankheit” genannt, d.h. schubweise Schmerzen in den Beinen nach Zurücklegen einer bestimmten Gehstrecke) dürfen keine Stütz- oder Kompressionsstrümpfe tragen!
Falls Sie solche Beschwerden haben und evtl. noch nicht beim Arzt waren, sollten Sie sich ohne weitere Verzögerung in ärztliche Behandlung begeben und dafür sorgen, daß die obengenannten Risikofaktoren weitestgehend ausgeschlossen werden.