Angststörungen, wer kennt sie nicht? Der toughe Manager, der vor einer Maus schreiend flüchtet oder die erfolgreiche Influencerin, die sich ständig die Hände waschen muss. All diese Phobien sind durchaus wesentlich weiter verbreitet, als man allgemein annimmt und können das Leben der Menschen nicht nur gesundheitlich, sondern auch mental stark beeinflussen. Und mitunter sogar unerträglich machen. Angststörungen beziehen sich fast immer auf bestimmte Objekte, Situationen oder Aktivitäten und führen in der Regel zu erheblichen emotionalen und physischen Belastungen. Dazu haben wir einen Überblick über Phobien zusammengestellt, um ihre Ursachen, Symptome und Auswirkungen auf das tägliche Leben besser verstehen zu können.
Es gibt verschiedene Arten von Phobien, darunter fallen Begriffe wie die spezifische, soziale und Agora-Phobien. Spezifische Phobien beziehen sich auf konkrete Objekte oder Situationen wie Höhen, Spinnen oder Flugreisen. Soziale Phobien beinhalten die Angst vor sozialen Situationen oder der Bewertung durch andere Menschen. Agora-Phobie bezieht sich auf die Angst vor bestimmten Orten oder Situationen, aus denen eine Flucht schwierig sein könnte.
Die genauen Ursachen von all diesen Angststörungen sind immer noch nicht vollständig geklärt, aber man nimmt an, dass eine Kombination von genetischen, neurochemischen und Umweltfaktoren dabei eine Rolle spielt. Was man weiß ist, dass Phobien auch durch traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit, aber auch extremen Stresssituationen, ausgelöst werden können, wie beispielsweise durch einen Unfall oder ein traumatisches Ereignis. Denn sowohl Angst als auch Stress lösen im Körper die gleichen Reaktionen aus.
können sowohl körperlich, emotional als auch kognitiv sein. Zu den bekannten körperlichen Symptomen zählen Herzklopfen, Schweißausbrüche, Atembeschwerden, Schwindel oder Übelkeit. Emotionale Symptome zeigen sich in Angst, Panik, Hilflosigkeit oder Verzweiflung. Kognitive Symptome hingegen bedingen negative Gedanken, übermäßige Sorge oder das Gefühl des Kontrollverlusts.
Phobien können erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben. Menschen die unter Angststörungen leiden, versuchen oft, Situationen oder Objekte zu vermeiden, die diese Ängste auslösen. Dies führt u. a. zu erheblichen Einschränkungen, wie zum Beispiel Schwierigkeiten bei der Arbeit, in sozialen Interaktionen oder bei der Erfüllung alltäglicher Aufgaben. Die Lebensqualität der Betroffenen wird meist erheblich beeinträchtigt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Phobien auch zu Depressionen oder anderen psychischen Problemen führen.
Fazit: Phobien sind sehr ernst zu nehmende Angststörungen, die das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Daher ist es von großer Wichtigkeit, dass unter Phobiene leidende Menschen professionelle Hilfe nicht nur aufsuchen, sondern diese auch erhalten, um ihre Ängste zu bewältigen lernen und damit wieder ein normales Leben führen zu können. Zahlreiche erprobte Therapiemöglichkeiten wie kognitive Verhaltenstherapie und Expositionstherapie können dabei helfen, die Angst zu überwinden und die Lebensqualität zu verbessern.
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