Ein ausreichender Schlaf ist für unseren Körper lebenswichtig. Wird er ihm entzogen, reagiert er mit allerlei Gegenmaßnahmen. Rein statistisch gesehen leider jeder dritte Deutsche mehr oder weniger häufig an Schlafproblemen. Was jedoch sehr viele nicht wissen: Nicht nur eine falsche Matratze oder ein falsches Bett, sondern auch die falsche Ernährung kann für schlechten Schlaf verantwortlich sein. Es gilt also auch die richtige Ernährung und die dafür notwendigen Lebensmittel gut auszuwählen, um sorglos zu sclafen.
Allgemeinwissen ist, dss ein zu wenig an Schlaf uns nachfolgend nicht nur weniger leistungsfähig sein lässt, sondern sogar, wie französische Forscher herausfanden, die Entstehung von Demenz begünstigen kann.
Wie kann man seinen Schlaf unterstützen? Keinesfalls mit dem Griff zur schlaffördernden Tablette.
Vor allem die Aminosäure Tryptophan spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn sie wird benötigt um den schlaffördernden Botenstoff Melatonin herzustellen.
Aber auch, und viel uu wenig bei diesem Thema beachtet, ist die Frage der (richtigen) Ernährung, um herauszufinden, ob man so besser schlafen kann.
Bananen sind leicht verdaulich und stillen den schnellen Hunger perfekt. Das Obst liefert viel Kalium und Magnesium, was für eine Entspannung der Muskulatur sorgt.
Kalium reguliert nicht nur den Blutdruck, sondern ist zudem für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Das eine wie das andere wirkt sich günstig auf den Schlaf aus. Bananen enthalten auch Tryptophan, was zur Bildung von Melatonin und Serotonin benötigt wird, um u. a. den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.
Eier enthaltene ebenfalls Tryptophan, welches dank der Aminosäure auch Serotonin produziert. Dieses benötigen wir für einen funktionierenden Biorhythmus, und zudem ist es als Glückshormon bekannt.
Sauerkirschen gelten als natürliche Melatonin-Quelle ( bis zu 13,5 Nanogramm) und als Lieferant von viel Vitamin C. Sauerkirschen sind nicht nur lecker, sondern auch echte Schlaf-Helfer.
Walnüsse enthalten ebenfalls eine Portion Melatonin und stecken sie voller B-Vitamine, dank denen die körpereigene Melatonin-Bildung zusätzlich angeregt wird.
Wer unter anhaltendem Schlafmangel leidet, sollte aber auch seine Matratze und seinen Lattenrost mal genauer unter die Lupe nehmen.
Bei länger anhaltenden Schlaf-Problemen sollte man allerdings sich Rat bei einem Arzt seines Vertrauens suchen. Gemeinsam mit diesem lassen sich häufig die Ursachen der Schlafstörung abklären und gezielt gegensteuern. So könnte beispielsweise eine Infektion der Atemwege der Auslöser sein. Dem kann man durch eine Einnahme der Aminosäure N Acetyl L Cystein entgegensteuern.
Viele (Schlaf-)Störungen bauen sich über Jahre auf. Hirnforscher gehen heute davon aus, dass Morbus Alzheimer sich über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten entwickelt. Er lässt sich inzwischen mit der Positronen-Emissions-Tomografie verfolgen.