Fast jeder hat es schon mal erlebt: Obwohl hundemüde, wälzt man sich stundenlang nachts in den Kissen. Aber der ersehnte Schlaf will sich einfach nicht einstellen. Für den folgenden Tag ist Müdigkeit und Erschöpfung vorprogrammiert. Die Gründe für Schlaflosigkeit können vielfältig sein. Stress und Ärger im Job oder im Privatleben, zu viel Kaffee oder Alkohol am Abend, aber auch die Einnahme einiger Medikamente können sich negativ auf unser Schlafverhalten auswirken. Die meisten Menschen erleben solche “schlechten Nächte” zum Glück nur selten und kennen dann meistens auch die Ursache. Etwa 20 Millionen Deutsche aber leiden unter regelmäßigen Schlafstörungen. Entweder können sie nicht einschlafen oder in der Nacht nicht durchschlafen. Das verdeutlicht auch einen aktuelle, weltweite Schlafforschungs-Studie1 an 20.000 Patienten: 21% der Befragten leiden demnach an Einschlaf- und sogar 27% an Durchschlafstörungen. Viele junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren sind bereits davon betroffen.
Da anhaltende Schlafstörungen nicht nur zu Konzentrationsschwäche, sondern auch zu ernsthafteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können, ist in diesen Fällen ärztliche Hilfe anzuraten.
Bei leichteren Fällen von Schlafstörungen können schon ein paar einfache Tipps und Tricks helfen, leichter in den Schlaf zu finden und eine ruhige Nacht zu verbringen:
Bei leichten Formen von Einschlafstörungen erzielen pflanzliche Wirkstoffe rasche Abhilfe. Baldrian hilft unter anderem bei Einschlafschwierigkeiten nach Stress und Hektik im Alltag (z.B. BALDRIAN-ratiopharm Dragees), Johanniskraut beeinflusst depressive Stimmungen oder Niedergeschlagenheit positiv, welche oft das Einschlafen erschweren (z.B. JOHANNISKRAUT-ratiopharm 425). Auch die Kombination verschiedener Pflanzen wie Baldrian, Hopfen und Passionsblume können das Einschlafen erleichtern (z.B. in NERVENDRAGEES-ratiopharm).
Stärkere Schlafmittel sollten nicht ohne Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, um sicherzustellen, dass die darin enthaltenen synthetischen Arzneistoffe bei längerer Anwendung nicht den natürlichen Schlafrhythmus beeinflussen. Da schwere chronische Formen der Schlafstörung nicht selten ein Hinweis für ernstzunehmende Erkrankungen sind, sollte in solchen Fällen unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
NISAS (Nationwide Insomnia Screening and Awareness Study), eine Studie in Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie/München und der TU Dresden ↩
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