Hat man im normalen Arbeitsalltag meist viel zu wenig Zeit für ein geruhsames Frühstück - jetzt kann man die Zeit, die man sonst für den Arbeitsweg benötigt dafür nützen.
Seinen Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden festlegen und diesen für notwendige feste Pausenzeite auch verlassen.
Telefon- und Videokonferenzen abhalten. Ist vor allem für jene wichtig, die auch sonst während der Arbeit viel kommunizieren, mit Kollegen oder Kunden! Chatten mit Kollegen hilft beim schnellen Austausch. Nutzen Sie digitale Medien, wo immer es geht.
Festkleben am HomeOffice-Arbeitsplatz geht gar nicht. Bewegung, regelmässig und mehrmals täglich ist ein MUSS! Wer keine Terrasse oder Balkon sein Eigen nennt, sollte vor dem geöffneten Fenster wenigstens einmal täglich Dehn- und Atemübunen machen.
Wer normalerweise zum Sport ins Fitnessstudio geht, sollte diesen jetzt auf häusliche Indoor-Aktivitäten verlegen und die gewohnten Zeiten dafür beibehalten. Viele Studios bieten Apps und Videounterstützung an.
Regel Nummer 1: Trinken, trinken, trinken, 1,5 Liter während der Arbeitszeit dürfen es schon sein!
Regel Nummer 2: Feste Essenszeiten festlegen und diese auch einhalten. Und vermeiden Sie das Naschen zwischendurch.
Denn eine gesunde Ernährung gerade in dieser schwierigen Zeit ist das A und O für eine funktionierende Psyche und vermeidet Stress.
Gerade in schwierigen Zeiten braucht man Nähe und Austausch mit seinen Mitmenschen. Die Angst vor dem, was noch kommen kann, aktiviert unser Bindungssystem und man braucht Zuspruch und Verständnis von anderen. Doch die gewohnte Nähe und Geborgenheit, durch Zusammensitzen, Umarmen etc. ist im Moment nicht erlaubt - zu groß ist die Ansteckungsgefahr. Doch ein kurzes Gespräch auf Distanz ist immer möglich und hilft dabei, Ängste zu überwinden. Wer jetzt in die Öffentlichkeit geht, kann seinen Mitmenschen auch zeigen, dass wir alle gemeinsam nur stark sind. Lächeln Sie die Menschen, denen die begegnen an, grüßen Sie auh mal Fremde freundlich und Sie werden Staunen, wie viel zurück gegeben wird. Jeder hat Angst, um sich, seine Zukunft, seine Familie, seine Gesundheit - das Zeigen, hallo mir geht genauso, hilft die Ängste zu bewältigen und schafft ein Gefühl von Solidarität.
Tage, Wochen, ja vielleicht sogar Monate auf engsten Raum fordert jeden bis an seine Grenzen heraus. Man kann nicht mit täglichen Diskussionen die Welt retten, man muss auch einfach mal abschalten und die Menschen, die mit einem diese Zeit durchstehen müssen, ganz bewußt für eine Zeit allein lassen. Schwer, wenn der Raum begrenzt ist, doch Möglichkeiten finden sich immer.
Spielen, gemeinsam Musizieren, sich Geschichten erzählen, alle Hobbies wieder beleben oder vom anderen etwas lernen, das man selbst nicht kann, das sind alles Möglichkeiten um sich Abzulenken und die Zeit neben dem HomeOffice zu Hause sinnvoll zu füllen.
Wer Freunde hat, die alleine leben, sollte diese jetzt einfach öfter mal anrufen und sich austauschen. Wer den Sorgen anderer zuhören kann, bewältigt die eigenen leichter.
Und achten Sie dabei darauf, sich nicht 24 Stunden täglich mit Nachrichten zur Corona-Pandemie zu versorgen. Denn diese halten uns in einem permanenten Alarmzustand. Und dieser versetzt und über kurz oder lang in depressive Stimmung. Schafft man es hingegen, sein Gehirn mit interessanten Aufgaben zu fordern, so bekommt die Depression keinen Raum.
Rückenschonende Tische und Stühle suchen Arbeitnehmern zuhause meist vergeblich. Für all diejenigen, die plötzlich von zuhause arbeiten und keine Gelegenheit hatten, den Arbeitsplatz rückengerecht einzurichten, gibt es zahlreiche Tipps auf den Seite der Akktion Gesunder Rücken, AGR e.V.