Das Corona-bedingte Tragen von Masken sowie das häufige Händewaschen und Desinfizieren kann die Haut reizen und belasten. Masken sollen vor allem einer Tröpfcheninfektion vorbeugen und uns vor Corona-Viren sowie anderen Infektionskrankheiten schützen. Allerdings können Wärmestau und Feuchtigkeit unter dem Schutzgewebe die Haut reizen. Besonders betroffen sind Menschen, die u.a. an einer perioralen Dermatitis, bei der sich kleine rote Pusteln um Mund und Nase bilden, leiden. Diese Hautkrankheit ist zwar ungefährlich, doch unangenehm und schmerzhalft. Hier ist es wichtig, die Haut mit den richtigen Cremes zu pflegen und die genaue Behandlung mit einem Dermatologen abzusprechen, denn falsche Cremes können den Effekt weiter verstärken.
Vor allem bei Neurodermitikern oder zu Akne oder Herpes-Bläschen neigenden Menschen ist es wichtig die Maske regelmäßig zu wechseln – bei Durchfeuchtung schon nach zwei Stunden. Zusätzliches Schwitzen erhöht die Durchfeuchtung!
Unverzichtbar ist auch das Waschen von Stoffmasken bei 60 Grad. So wird das Gewebe von Keimen befreit und auch Fette, Talg und Makeup-Rückstände können zuverlässig entfernt werden. Masken aus feinen Stoffen wie Seide und andere Fashion-It-Pieces, sehen zwar schön aus, können aber häufig nicht richtig gereinigt werden. Lieber auf reine Baumwolle setzen bzw. medizinische Masken kaufen. Noch mehr als das Gesicht, sind unsere Hände in der aktuellen Situation von Hautproblemen betroffen. Der Haut an den Händen wird durch häufiges Waschen Feuchtigkeit entzogen. Alkohol in Desinfektionsmitteln beansprucht zusätzlich und sorgt für weitere Austrocknung. Auf diese Weise können sogenannte Abnutzungsekzeme entstehen und die Haut spannt und fühlt sich stumpf an und reagiert mit Entzündung, um sich vor dem Eindringen körperfremder und schädlicher Stoffe zu schützen. Eine regelmäßige Rückfettung der Haut kann dies verhindern.
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