Alterszuckerkrankheit, Gicht (Harnsäureausscheidungsstörung), Übergewicht, Untergewicht, Appetitlosigkeit, Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettwerte)
Als Stoffwechsel bezeichnet man den gesamten Bereich der Nahrungsaufnahme, des Nahrungsstoffum- und -abbaus im Körper und die Ausscheidung von Stoffen über Haut, Niere und Darm. Die einzelnen Vorgänge sind kompliziert und von vielen Faktoren, Regelkreisen, Fermenten und Hormonen abhängig.
Störungen des Stoffwechsels können auf Funktionsstörungen in den unterschiedlichen Vorgängen beruhen, die Ursachen hierfür können sehr vielfältig sein. Ohne Behandlung können viele Stoffwechselkrankheiten zu schwerwiegenden Organschäden führen.
Bei vielen Stoffwechselstörungen sind jahrelange Ernährungsfehler, mangelnde körperliche Bewegung und Übergewicht ursächlich mitbeteiligt. Selten liegen nur erbliche Krankheitsbilder oder Hormonstörungen vor.
Ernährung/Diät, körperliche Bewegung und Einhalten des Normalgewichts sind somit Eckpfeiler in der Behandlung und Vorbeugung von Stoffwechselstörungen.
Bewegungsmangel spielt häufig bei Stoffwechselerkrankungen eine entscheidende Rolle. Deshalb ist es unabdingbar, neben der Diät und sonstigen Maßnahmen körperlich aktiver zu werden. Nicht einmalige sportliche Spitzenleistung, sondern ein langsam aufgebautes Ausdauertraining ist notwendig, um dauerhaft Erfolg zu haben. Machen Sie regelmäßig längere Spaziergänge Wanderungen, planen Sie einen Tag in der Woche ein, an dem Sie schwimmen, radfahren oder joggen. Lassen Sie öfters bei kürzeren Strecken Ihr Auto stehen.
der insulinpflichtige Diabetiker muß Nahrungs- und Insulinzufuhr optimal aufeinander abstimmen (durch eine spezielle Patientenschulung zu erlernen).
erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse (Barmer, Abt. 1360, 42271 Wuppertal) , oder bei Ihrem Arzt oder Apotheker. Sie beinhalten oft Nährwerttabellen, Kalorienzähler, schmackhafte Rezepte und Übersichten, welche Nahrungsmittel Sie meiden bzw. bevorzugt essen sollten. Sie helfen Ihnen, Ihre Diät zu planen und entsprechend durchzuführen.
Bei Übergewicht / Fettsucht / Gicht
Merke: Bei Übergewicht spielen zumeist viele Ursachen gemeinsam eine Rolle, und nur in den seltensten Fällen ist es allein auf eine Drüsen- oder Hormonstörung zurückzuführen.
Für Diätsünder: Alles gleicht sich aus: “Je mehr Kilogramm man mit sich ´rumschleppt, um so kürzer muß man sie tragen!!!”
zur Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen; Jod ist wichtig für die Bildung der Schilddrüsenhormone. Der tägliche Bedarf liegt bei 150-200 Mikrogramm. Deutschland ist insgesamt ein Jodmangelgebiet, verwenden Sie deshalb mit Jod angereichertes Speisesalz zum Würzen.
Aronstabgewachs, besonders in Südostasien weitverbreitete Heilpflanze; wirkt drüsenanregend, appetitsteigernd, verdauungsfördernd, magenstärkend.
regt u.a. allgemein die Ausscheidung an, fördert Leber-, Gallen- und Nierenfunktion, einfach als Tee zu trinken.
(nach Broca) Körpergröße minus 100 = kg Gewicht; entscheidend bei Übergewicht, Fettsucht, Gicht, Blutzuckerkrankheit; durch Erreichen des Normalgewichts allein ergibt sich oft schon eine entscheidende Besserung des Krankheitsbildes. Häufig wird dadurch bei der Alterszuckerkrankheit eine medikamentöse Behandlung überflüssig.
Besser: Gewicht nach dem Body-Mass-Index (BMI)
Zur Entschlackung, Stoffwechselanregung und Verbesserung der Ausscheidung sollten Sie öfter mal einen “Rohkosttag” einlegen. Essen Sie an diesem Tag nur ungekochtes Obst, Salate und Gemüse. Trinken Sie Mineralwasser oder Fruchtsäfte.
Entschlackende Trinkkur. Man trinkt einen Tag lang nur Gemüse- oder Obstsäfte und Tee und nimmt keine feste Nahrung zu sich.
Wechsel zwischen Wärme und Kälte fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und fördert so auch die Ausscheidung; entschlackt den Körper und stärkt die Abwehrkräfte.
Saunagang: max. 8-10 Minuten, je nach Verträglichkeit, danach Abkühlung durch kalte Dusche und Tauchbecken, danach durch die frische Luft; in der Pause evtl. Wechselbäder.
Wichtig: 10-15minütige Ruhephasen zwischen den einzelnen Saunagängen unbedingt einhalten! Nicht mit kalten Füßen in die Sauna gehen.
Lesen Sie sich bitte die Hinweistafeln in den Saunen gründlich durch.
ACHTUNG: Keine Saunaanwendungen bei schweren Herz, Kreislauf- und Nierenerkrankungen.
haben in den Stoffwechselprozessen die unterschiedlichsten wichtigen Aufgaben; man unterteilt sie in fett und wasserlösliche Vitamine, die mit der Nahrung aufgenommen werden; eine ausreichende Vitaminversorgung erreicht man durch ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse. Zeiten mit erhöhtem Vitaminbedarf: Winter, Frühjahr, Schwangerschaft.
gehört zu den Enziangewächsen und hat aufgrund seiner Bitterstoffe eine sehr appetitanregende Wirkung; einfach als Tee zubereiten, sehr gut verträglich (siehe auch “Verdauungsorgane”).
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