Anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aktuell erschreckende Zahlen veröffentlich. Die jährlichen weltweiten Kosten, die unbehandelten Hörminderungen verursachen, belaufen sich auf ca. 700 Milliarden Euro bzw. 750 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht dem Bruttoinlandsprodukt der Niederlande oder dem gesamten verwalteten Vermögen der Deutschen Bank.
Die Folgen unbehandelter Schwerhörigkeit haben Auswirkungen auf mehrere gesellschaftliche Sektoren. Hier die Zahlen: Gesundheitsausgaben, 667-107 Milliarden US-Dollar, Erziehungs- und Betreuungsaufwand für schwerhörige Kinder, 3,9 Milliarden US-Dollar, Produktionsverlust durch frühzeitige Verrentung, 105 Milliarden Dollar und gesellschaftliche Kosten als Folge der Isolation und Marginalisierung von Schwerhörigen, 573 Milliarden Dollar.
Soweit, das weltweite Szenario. In Deutschland betragen die jährlichen Kosten 30 Milliarden Euro, so das Ergebnis einer europaweiten Studie der Ear Foundation. Die Frage, die sich angesichts dieser Zahl aufdrängt, ist, können diese enormen Ausgaben verhindert werden? Und wenn ja, wie? Nach Aussage von Dr. Jan Löhler, Direktor des wissenschaftlichen Instituts für angewandte HNO-Heilkunde, sind diese Kosten eine Folge verspäteter Diagnose und demzufolge verzögerter Therapie, sowie Folge unzureichender Vorsorge. Obwohl das deutsche Gesundheitssystem zu den Besten weltweit gehört, werden auch bei uns die Symptome einer beginnenden Schwerhörigkeit viel zu wenig beachtet. Problematische Folgen von Schwerhörigkeit
Schwerhörigkeit bedeutet für die Betroffene nicht nur soziale Isolation und Schwierigkeiten im Alltag. Die langfristigen Folgen sind sehr ernst. Dazu gehören kognitive Leistungsverlust, erhöhtes Sturz- und somit Verletzungsrisiko, Demenzbeschleunigung und Depressionen.
Durch die Anwendung moderner Hörsysteme könnte viel Leid erspart werden. Davon ist zumindest Dr. Shelly Chadha von der WHO überzeugt. Das konsequente und rechtzeitige Tragen von Hörgeräten ist die beste Prävention um weitere Beschädigungen entgegenzuwirken und um die Kosten der Spätfolgen zu minimieren. Gemäß einer Umfrage des Bundesverbandes der Hörgeräte-Industrie, empfinden 80 Prozent der Befragten in Deutschland, die modernen Hörgeräte als dezent und unauffällig. In der Tat hat die Hörgerät-Industrie in den letzten Jahren eine rasante technische Entwicklung durchgemacht und dazu beigetragen, dass das Tragen von Hörgeräten mehr und mehr zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.
Weit mehr als nur ein Hörgerät ist beispielsweise das kaum fingernagelgroße Widex Beyond. Dieses Premium-Hightech Hörsystem bietet Menschen mit Hörminderung mit dem Wireless-Earphone die perfekte Verbindung von der digitalen Welt zu jener des perfekten Klangs. Und bietet so ein natürliches Hören. Man benötigt lediglich ein Smartphone, um Musik, Telefonate oder andere Soundfiles glasklar direkt in das Beyond-Hörsystem zu streamen. Denn die Beyond-App für iOS und Android ermöglicht einfachste Steuerung des Hörsystems und aller Streaming-Optionen. Und auch unerwünschte Nebengeräusche lassen sich damit problemlos herunterregeln.
Wie gut und vor allem wie einfach das alles funktioniert, demonstrierten in der Elbphilhormonie die Schauspieler Mario Adorf und Christoph M. Ohrt dem staunend zuhörenden Publikum.
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