Kartoffeln sind schon lange auf Erfolgskurs und haben längst den Ruf abgelegt, Ernährung für arme Leute zu sein. Heute gehört die Kartoffel in jede Gourmet-Küche. Aber es war ein weiter Weg von der Zierpflanze zum Grundnahrungsmittel.
Am 13. April 2021 ist der internationale Ehrentag der Pflanze. Und ganz klar, da gehört es sich den Blick auf die Bedeutung von Pflanzen zu schärfen. Diese sind übrigens (meist) nicht nur schön anzuschauen, sondern bilden eine essentielle Basis für unser tägliches Leben. Denn unsere Ernährung ist zum Großteil auf pflanzlichen Lebensmitteln aufgebaut. Zu einem der wichtigsten pflanzlichen Nahrungsmittel der Welt gehört die Kartoffel. Früher nur als Zierpflanze bekannt, ist sie heute aus den Kochtöpfen nicht mehr wegzudenken.
Bereits im 13. Jahrhundert entdeckten die Inkas in Peru den Anbau von Kartoffeln für sich. Bei ihnen war die Knolle besonders wichtig, da in den Höhenlagen der südamerikanischen Anden von über 4.500 Metern kein Getreide angebaut werden konnte.
Im 16. Jahrhundert brachten spanische Seefahrer die Kartoffelpflanze aus Südamerika nach Europa. Hier war ihr Nutzen anfangs unbekannt und sie wurde sie von wohlhabenden Fürsten aufgrund ihrer schönen weißen, rosa oder lila Blüten als Zierpflanze in ihren Gärten kultiviert. Die Kartoffelpflanze trägt oberirdische, kirschgroße Früchte. Wer von ihnen kostete, litt anschließend unter Bauchschmerzen, Schweißausbrüchen und Atemnot. Dass die unterirdisch wachsenden Knollen der Pflanze essbar sind, war damals den meisten noch unbekannt.
Erst der preußische König Friedrich der Große verhalf der Kartoffel, als Arme-Leute-Essen zum Durchbruch. Denn um den Hungersnöten seiner Bevölkerung zu begegnen, erließ er im 18. Jahrhundert die sogenannten Kartoffelbefehle, in denen er den Bauern per Gesetz gebot Kartoffeln anzupflanzen. Und tatsächlich konnte mit Hilfe der Kartoffel die Bevölkerung die Hungersnöte überwinden und die unscheinbare Knolle begann ihren unaufhaltsamen Siegeszug.
Besonders frühlingsfrisch schmeckt die Kartoffel in Kombination mit exotischen Zutaten. In einem veganen orientalischen Superfood-Kartoffelsalat treffen beispielsweise knusprige Kartoffelwürfel auf süße Datteln, würzige Frühlingszwiebeln, salzige Pistazien und erfrischenden Zitronensaft. Gemeinsam mit Kichererbsen, Quinoa, Möhren sowie den herrlichen Gewürzen Kreuzkümmel, Minze, brauner Zucker und Chili ergibt sich ein wahrer Gaumenschmaus. Für alle, die den Kartoffelsalat im Freien verspeisen möchten noch einen Tipp: „Wird der Kartoffelsalat in Einmachgläser gefüllt, lässt er sich nicht nur gut in den Garten transportieren, sondern ist bei Bedarf auch noch vor Gästen aus dem Insektenreich geschützt.
Das komplette Rezept finden Sie unter: Orientalischen Superfood-Kartoffel-Salat.
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