Nach der Sonne ist vor der Pflege – frei nach diesem Motto cremen, sprayen oder shampoonieren wir uns jetzt sommerschön! Denn egal ob wir einen entspannten Sommerurlaub am türkisblauen Meer verbringen, einen Tag am Freibadpool relaxen oder einfach ein paar sonnige Stunden auf unserem Balkon abschalten – nach dem Sonnenbad brauchen Haut und Haar ein kühlendes und vor allem feuchtigkeitsspendendes Verwöhn-Programm. Denn so schön und gesund die neu erworbene Bräune auch aussieht, eigentlich ist die erhöhte Melaninproduktion unserer Zellen ein Zeichen dafür, dass sich die Haut gegen die UV-Strahlen gewehrt hat. Die bedeuten nämlich Stress und vor allem Feuchtigkeitsverlust.
Damit wir abends also weder mit Blinzelfältchen, einem knittrigen Dekolleté oder strohigem Haar zur Party an der Hotelbar, zum Sundowner-Date oder zum Abendessen mit dem Schatz erscheinen müssen, ist feuchtigkeitsspendende After-Sun-Pflege mit reparierenden Wirkstoffen Pflicht. Und ganz nebenbei sorgen wir mit der kühlenden Extrapflege dafür, dass uns die knackige Sommerbräune – unser schönstes Urlaubssouvenir – länger erhalten bleibt.
Eine gute After-Sun Pflege durchfeuchtet unsere Haut intensiv (z.B. mit Aloe Vera, Glycerin, Dexpanthenol oder Hyaluronsäure) und enthält zusätzlich kühlende und entzündungshemmende Inhaltsstoffe (Allantoin und Panthenol). Sie verhindert, dass sich die Haut schuppt, lindert bei Bedarf auch mal einen kleinen Sonnenbrand, bewahrt die neu gewonnene Bräune länger und wirkt dabei entzündungshemmend und regenerierend. Manche enthalten noch zellschützende Antioxidantien wie z.B. Vitamin E und C, die lichtbedingter Hautalterung entgegenwirken oder Zuckermoleküle aus Algen, die die Feuchtigkeit besser in der Haut halten. Zusätzlich gibt es Produkte, die neben ihrer glättenden Wirkung noch einen Bräunungsaktivator enthalten, der die Melaninproduktion unterstützt und so die Bräune intensiviert. Ob ein leicht kühlendes Gel, ein Spray oder eine reichhaltigere Bodybutter bleibt dabei Geschmacksache. Wer sehr empfindliche Haut hat, sollte dabei möglichst auf Alkohol und Duftstoffe verzichten.
Nicht zu heiß, sondern am besten lauwarm duschen. Das befreit die Haut schonend von Sonnencreme, Salz-, Sand- oder Chlorrückständen – und die Bräune hält bei der moderaten Wassertemperatur länger.
Beim Abtrocknen nicht zu stark mit dem Handtuch rubbeln, sondern die Feuchtigkeit besser sanft abtupfen.
Viel trinken, um die Haut von innen mit Feuchtigkeit zu versorgen.
In den Sommermonaten benötigt auch unser Haar eine schützende und vor allem pflegende Hand, denn die UV-Strahlung verschlechtert die Haarqualität. Und da wir nach dem Sommerurlaub weder strohiges, noch glanzloses Haar haben möchten und natürlich auch unsere Coloration oder das strahlende Beachblond schützen wollen, setzen wir bei der Haarwäsche und -pflege jetzt auf spezielle After-Sun-Shampoos und -Conditioner. Die sind besonders sanft zu sonnenstrapaziertem Haar, schleusen mit Panthenol oder Provitamin B5 reichlich Feuchtigkeit ein, stärken die Haarstruktur und sorgen mit Pflanzenölen für schönen Glanz. Bei der Haarpflege ist jetzt außerdem viel Fingerspitzengefühl gefragt, denn im feuchten Zustand ist die Haarstruktur besonders empfindlich. D.h. wir sind jetzt extra lieb zu unserem Schopf, waschen das Haar nur lauwarm, rubbeln nicht mit dem Handtuch an ihm herum, sondern drücken die Nässe vorsichtig aus und kämmen es anschließend ganz sanft – am besten mit einer Bürste mit soften Naturborsten, mit der wir dann auch die anschließende Verwöhn-Pflege einarbeiten. Das versiegelt die Haaroberfläche. Und wer vor dem Föhnen noch eine schützende und feuchtigkeitsspendende Leave-in-Lotion oder ein -spray aufträgt, wird mit tollem Glanz und einer herrlich seidigen Haarstruktur belohnt. Und wer sich zwischendurch eine kleine Farbauffrischung wünscht, greift zu einem speziellen Farbconditioner, der neben pflegenden Seidenproteinen auch noch Farbpigmente ins Haar schleust und so dem Verblassen der Farbe entgegenwirkt.
Das Haar nach jedem Sprung ins Meer oder den Pool mit klarem Wasser nachspülen. Das entfernt Salz-, Chlor- oder Sandrückstände.
Ein großer Strohhut oder ein Cap verhindern, dass der Schopf zu viel UV-Licht abbekommt.
Die Salzkristalle des Meerwassers wirken wir kleine Brenngläser und trocknen unser Haar stark aus. Den Schopf also am besten schon vor dem Sprung in die Fluten mit Leitungswasser durchnässen, dann kann es sich nicht mit Meerwasser vollsaugen.
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