Kakteen kennen wir allgemein eher als Zierpflanzen oder aus Bildern ferner Länder, denn heimisch sind sie eigentlich nur auf dem amerikanischen Kontinent, von Kanada bis Patagonien. Kakteen oder besser gesagt das Kaktuswasser- das in der mexikanischen Wüste seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Getränken gehört- könnte jedoch bald Einzug in unser Alltag finden. Denn das Wasser dieser Pflanze enthält nicht nur eine Reihe wichtiger Stoffe, sondern soll auch der Schönheit dienen. Das, aus der Frucht der Feigenkakteen gewonnene Wasser ist reich an Mineralien wie Magnesium, Eisen, Kalzium und an Vitamin A und C. Das exotische Fruchtwasser birgt jedoch weitere Überraschungen: es enthält nämlich Taurin, eine antioxidative Säure, die das Gewebe schützt, Entzündungen entgegenwirkt und für ihre aufmunternde Wirkung bekannt ist. Bei regelmäßiger Einnahme wird Taurin eine Hautstraffende Wirkung nachgesagt. Eine weitere Komponente sind Omega – 3 Fettsäuren die v.a. wegen ihre unterstützenden Wirkung auf Herz- und Kreislauf gerne als Ergänzungsmittel empfohlen werden.
Im Gegensatz zu Kakteen sind Birken überall in Europa verbreitet. Auch sie enthalten ein durchaus wertvoller Saft. In Skandinavien und Osteuropa ist die entgiftende belebende Wirkung des Birkensaftes seit langem bekannt. Zur Gewinnung werden Birkenbäume im Frühjahr angebohrt und das Wasser gesammelt. Dabei kann ein Baum bis zu 500 Liter Saft liefern. Ähnlich wie das Kaktuswasser enthält Birkenwasser zahlreiche Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Natrium. Der süße Geschmack des Getränks ist auf einem Zucker namens Xylit zurückzuführen, der im Gegensatz zum gewöhnlichen Haushaltszucker nur halb so viele Kalorien enthält. Das macht Birkenwasser nicht nur wegen seiner Komponenten zu einem gesunden Getränk, sondern ist mit seinen 5 Kalorien pro 100 ml zum idealen Begleiter von kalorienarmen Diäten.