Kinder und Jugendliche, die den Großteil ihrer Freizeit vor dem TV und /oder im Internet verbringen, ernähren sich vielfach mit Fast-Food. Animiert werden sie zu diesem ungesunden Genuss einerseits durch ihre häusliche Umgebung, sehr häufig aber auch durch die Werbung. Wie eine, ein Jahr dauernde US-Studie an mehreren Universitäten mit 624 Kindern zeigte, essen Kinder, die Fast Food-Werbung ausgesetzt sind, rund doppelt so häufig Fast Food wie Kinder ohne derartigen Werbeeinfluss und mit Eltern, die selten Fast Food konsumieren.
Für die Studie mussten die Eltern alle acht Wochen einen Fragebogen dazu ausfüllen und beantworten, welche TV-Sendungen ihr Kind wie lange gesehen hatte. Daraus und durch einen Abgleich mit Programmaufzeichnungen konnte errechnet werden, wie viel an Kinder gerichtete Fast Food-Werbung die Kinder in Kinderprogrammen wahrgenommen hatten. Zusätzlich mussten die Eltern darüber berichteten, wie oft ihr Kind in der vergangenen Woche bei einer Fast-Food-Kette gegessen hatte und auch die Frage beantworten, ob sie selbst regelmäßig Fast Food essen.