Produkte wie Erbsenmilch und Erbsenburger sind Lieblinge des Vegan- und Veggie-Booms. Die lange Zeit in Vergessenheit geratene Körnererbse erlebt dadurch jedoch ihre Wiederentdeckung. Aber, noch kann man auf den bestehenden hiesigen Ackerflächen die stetig steigende Nachfrage nach Körnererbsen und dem daraus gewonnenen Protein nicht über den heimischen Anbau abdecken. Laut UFOP stammt das Erbsenprotein in den neuen Trendprodukten überwiegend aus französischer Produktion.
Das Marktpotenzial der Körnererbse ist im Hinblick auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf jeden Fall sehr vielversprechend. Denn sowohl die Erbsenstärke und das Eiweiß als auch die Fasern der Erbse sind schon jetzt beliebte Zutaten für verschiedenste Lebensmittel. So verfügte das Erbsenprotein etwa über eine günstige Aminosäurenzusammensetzung und besitzt nicht nur eine gute Löslichkeit, sondern auch gute Verdaulichkeit plus Verträglichkeit. Mit bis zu 86 Prozent Proteingehalt eignet es sich als pflanzliche Alternative zu Milch- oder Hühnereiweiß, beispielsweise in Riegeln, Shakes oder Teig- und Backwaren. Mit den Fasern der Körnererbse kann eine Vielzahl von Lebensmitteln mit Ballaststoffen angereichert werden. Die Erbsenstärke kommt neben der Nutzung im Foodbereich auch in Nonfood-Anwendungen zum Einsatz. Darüber hinaus werden Körnererbsen natürlich nach wie vor auch im Ganzen in geschälter und ungeschälter Form zum Kochen verwendet – und das nicht nur in Omas Familienrezept für einen Erbseneintopf. Auch in Puffern, Hummus oder Burger-Pattys bereichern Körnererbsen auch die moderne Küche.
Vegan Burger
Veggie Küche
Eiweißquelle
Ballaststoffe