Die letzten Äpfel sind geerntet. Und nun – was tun mit dem Erntesegen? Frisch und knackig schmecken Äpfel nun mal am besten. Äpfel verändern sich aber nach der Ernte, sie reifen nach und altern. Dabei werden Stärkereste zu Zucker abgebaut und Glukose in die süßere Fruktose umgewandelt. Die Früchte schmecken süßer, das Apfelaroma verbessert sich. Doch mit zunehmender Lagerdauer sinkt der Vitamingehalt, die Frucht verliert an Feuchtigkeit, wird zunehmend runzelig und mehlig. Das Fruchtfleisch färbt sich braun und der Apfel verdirbt letztendlich.
Damit Äpfel auch im Frühjahr noch knackig sind, gilt es optimale Lagerbedingungen im Haushalt zu schaffen, wobei sich nicht jede Apfelsorte gleich gut zur Lagerung eignet. Der biologische Alterungsprozess lässt sich gezielt durch folgende Lagerbedingungen verlangsamen:
Apfelsorten, die sich gut lagern lassen, sind: Berlepsch, Boskoop, Braeburn, Cox Orange, Elstar, Gala, Gloster, Golden Delicious, Jonagold, Idared. Dagegen eignen sich nicht zur Lagerung: Alkmene, Gravensteiner, James Grieve, Klarapfel
Weitere Tipps zum Lagern von Äpfeln gibt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE)
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