Niemand, weder alt noch jung, möchte derzeit ein erhöhtes Ansteckungsrisiko eingehen. Eine aktuelle Labor-Studie aus Deutschland zeigt, dass insbesondere Aroniasaft1 starke antivirale Wirkungen aufweist und Corona- als auch Influenzaviren hemmen könnte. Schon aus diesem Grund sollte der Mund- und Rachenraum mindesten morgens und abends rund eine Minute kräftig mit dem Saft gespült und gegurgelt und unbedingt anschließend der Saft geschluckt werden. Mit dieser Mundspülung könne bei vorsichtiger Betrachtung aufgrund der in-vitro-Studie das Infektionsgeschehen und der Verlauf einer Erkrankung beeinflußt werden.
Das Risiko eines schweren Verlaufs von Covid19 ist besonders von der Viruslast abhängig, also der Menge von Viren, die an die Schleimhäute des Atemtraktes oder auch des Verdauungstraktes lebendig erreichen. Vor allem Menschen, die Säurepumpenhemmer nehmen, haben ein bis zu 8fach erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs bei einer Covid-19-Erkrankung.
Nachdem kürzlich von Forschern im Labor gezeigt werden konnte dass Aronia-Saft eine recht deutliche Hemmung von allen bekannnten Grippe-Viren hat, empfiehlt sich Aronia-Saft als Prophylaxe, der in kleinen Schlucken getrunken und dabei möglichst lange im Rachen gehalten werden sollte. Auch Gurgeln ist nützlich. Dabei darf und soll der Saft aber unbedingt hinuntergeschluckt werden, damit er auch im Magen-Darm-Trakt seine antiviralen Eigenschaften entfalten kann. Vermutlich hält die Virenhemmung im Rachenraum mindestens so lange an, wie ein leicht pelziges Gefühl gespürt wird. Dieses hängt mit einer lokalen Wirkung der enthaltenen Gerbstoffe zusammen, welche die Schleimhautoberfläche aber auch die Oberfläche von Viren so verändern, dass der Virus nicht andocken und in Kontakt mit Wirtszellen kommen kann.
Es gibt übrigens weitere interessante Pflanzen mit Gerbstoffen, die einen gewissen Schutz der Schleimhäute vor Virenbefall zeigen: Grüner Tee (lange ziehen lassen oder Extrakte zur lokalen Anwendung bringen, Cistrose, eventuell auch Salbei).
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Aroniasaft wird aus den Beeren des Aroniastrauches gewonnen. Die apfelförmigen, rundlichen, teils behaarten Früchte werden auch als Apfelbeeren bezeichnet. ↩