Im September gab es zum Theme Kopf-Hals-Krebs eine europaweite Aktionswoche. Tumore im Rachen, Zunge, Kehlkopfbereich und in der Mundhöhle werden dem Kopf-Hals-Krebs zugeordnet.
Wer aber denkt schon bei Heiserkeit oder Schluckbeschwerden an eine Tumorerkrankung? - Betroffene gehen daher in der Regel sehr spät zum Arzt. Dabei gilt Kopf-Hals-Krebs mittlerweile schon als die sechsthäufigste Krebserkrankung weltweit! Als Hauptursache gelten Tabak- und Alkoholkonsum. Auch Papillomaviren werden als Ursache diskutiert.
Die Erkrankung ist in der Bevölkerung weitgehend unbekannt, erste Symptome werde in den meisten Fällen ignoriert. Betroffene berichten häufig davon, dass sie eher zum Arzt gegangen wären, wenn sie gewusst hätten, dass es so eine Krebsart überhaupt gegeben hätte.
Leiden Sie auch nur unter einem der folgenden Symptome seit mehr als drei Wochen, sollten Sie dringend einen Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie aufsuchen („1 für 3“ - Regel):
Ein Ziel der Aktionswoche ist es, diese Krebsart in der Bevölkerung bekannter zu machen und das Verständnis für die Betroffenen, die häufig durch Operationen dauerhaft beim Sprechen, Schlucken oder Essen eingeschränkt sind, zu fördern.
Unter www.kopf-hals-krebs.de findet man umfassende Informationen über das Krankheitsbild sowie Adressen der an dieser Kampagne teilnehmenden Kliniken.