Man mochte die Meldung zuerst gar nicht glauben. Kam sie doch nicht aus der Globuli-Küche der Homöopathen, sondern vom durchaus hochseriösen Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI)! Aber auch beim zweiten Durchlesen blieb die Meldung in ihren Aussagen bestehen. Patienten vertrauen der Homöopathie! Und dies wird belegt durch eine vom BPI beauftragte Forsa-Umfrage. Danach hat rund die Hälfte der Befragten bereits Erfahrung mit homöopathischen Arzneimitteln gemacht. Über 70 Prozent von ihnen sind zufrieden oder sehr zufrieden mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit. Und da sage noch einer, Homöopathie wäre Humbug!
Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender BPI-Hauptgeschäftsführer erklärte dazu: “Wenn Behandler und Patienten sie (die Homöopathie, Anm. d. Red.) richtig und verantwortungsvoll einsetzen, kann sie den Therapieerfolg unterstützen. Sie sollte insofern als wichtige Ergänzung der Schulmedizin im Sinne einer Integrativen Medizin anerkannt werden - das wünschen sich die Patienten in Deutschland eindeutig… Die Umfrage belegt, dass sehr viele Menschen Homöopathie als ergänzende und in der Regel nebenwirkungsarme Therapieoption in die Behandlung integrieren, sie nutzen und achten. Wer die Therapiefreiheit und -vielfalt beschneiden will, bevormundet zahlreiche Patienten in Deutschland, die davon profitieren können. Es gibt eine Vielzahl an Erkrankungen, bei denen homöopathische Arzneimittel als integraler Bestandteil von Therapien einsetzbar sind. So nutzen viele Schulmediziner neben dem gesamten Spektrum der leitlinienorientierten Medizin gleichzeitig die integrativen Angebote der Homöopathie und Anthroposophischen Medizin.”
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen!