Nein, wir sind zwar sauber und gut gedrillt, aber mit High-End-Hygiene haben wir es dann doch (noch) nicht so wirklich. Zumindest ist das das Ergebnis einer Umfrage am stillen Örtchen, wo man u.a. etwas über das Hygieneverhalten von WC-Gästen erfahren wollte. Dabei trat Menschliches zutage: Knapp zwei von drei Personen verwenden Wasser und Seife, um sich die Hände zu reinigen. Zum Desinfektionsmittel greift hingegen nur gut jeder Zehnte.
Dem Report liegen gesicherte Daten zugrunde. Sie stammen aus insgesamt 100 WC-Anlagen - 79 davon befinden sich in Österreich, 21 in Deutschland. Hier überall hat der Hygiene-Spezialist Hagleitner Lichtschranken und clevere Spender installiert - Geräte, die sich mit einer Online-Cloud verbinden. So funken sie ihren Betriebsstatus ins IoT (Internet of Toilet). Der Test lief vier Monate lang - von 1. Januar bis 30. April 2019; personenbezogene Daten wurden dabei keine ermittelt. Dennoch waren präzise Messungen möglich: 78.172 Mal haben Menschen von Januar bis April ein Analyse-WC aufgesucht. 47.711 Mal wurde in dieser Zeit ein Schaumseifen-Spender betätigt, 8.665 Mal ein Händedesinfektions-Spender. Beide Spender-Arten standen jeweils nebeneinander parat.
Welttag der Händehygiene ist der 5. Mai, Grund genug, Fürsorge bei der Gesundheit auch beim Toilettengang walten zu lassen : “Etwa 80 Prozent aller Infektionen werden über die Hände übertragen, das belegen zahlreiche Studien. Umso wichtiger ist es, sich an Orten mit viel menschlicher Interaktion situationsbedingt die Hände zu desinfizieren.”
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