Alternsforscher des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns und des Leiden University Medical Center (LUMC) wollen grundlegende Erkenntnisse aus der Forschung an Tiermodellen auf die Ursachen des Alterns im Menschen übertragen. Sie haben nun eine Kombination von Biomarkern im Blut entdeckt, die bei klinischen Studien helfen könnte, die Anfälligkeit älterer Menschen für Krankheiten abzuschätzen. Die Marker könnten möglicherweise auch für Studien an Tieren verwendet werden…
Die Wissenschaftler haben in Blutproben von 44.168 Individuen nach Biomarkern gesucht, die auf die Restlebensdauer einer Person hinweisen. So wollen die Forschenden Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand und die Anfälligkeit für Krankheiten bei älteren Personen ziehen. Nach einer umfangreichen Analyse identifizierten die Wissenschaftler eine Kombination aus 14 Biomarkern. Diese setzen sich unter anderem aus verschiedene Aminosäuren – den Bausteine der Proteine -, dem Gehalt an „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin, dem Fettsäurehaushalt und Entzündungsparametern zusammen.
„Die blutbasierte Messung soll ein erster Schritt zu einer individuelleren Behandlung älterer Menschen sein“, erklärt Studienleiterin Slagboom.
Biomarker
Cholesterin
Alterszeichen
Protein