Längst sind sie fest etabliert in der Gesundheitsversorgung und besitzen internationale Bedeutung. Denn mittlerweile ist fast jede zweite Neuzulassung auf dem Pharma-Markt ein biotechnologisch hergestelltes Arzneimittel. 2021 lag der Zulassungswert bei 46 %, so der aktuelle Biotech-Reports vom Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Dazu erklärt auch Manfred Heinzer von Amgen: „Zugleich ist Deutschland ein wichtiger Biotechstandort, der gefördert und nicht, wie die Politik aktuell plant, geschröpft werden sollte.“
Von 2011 bis 2021 hat sich die Zahl der Biopharmazeutika auf dem deutschen Markt nahezu verdoppelt, 2021 wurden 26 biotechnologisch hergestellte Arzneimittel neu zugelassen. Darunter sechs Biosimilars, also Nachahmerpräparate von Original-Biopharmazeutika, die nach deren Patentablauf entwickelt werden dürfen. Auch in den nächsten Jahren wird sich diese Entwicklung fortsetzen, denn die Pipeline ist breit aufgestellt: 113 neue Wirkstoffe befinden sich aktuell in Phase III der klinischen Forschung.
Bei Amgen in Deutschland befinden sich derzeit Wirkstoffe gegen fünf verschiedene Krebserkrankungen in der Entwicklung… Die Forschung umfasst aber nicht nur die Entwicklung neuer Wirkstoffe, sondern auch die Optimierung vorhandener immunonkologischer Ansätze mit Blick auf Wirksamkeit, Nebenwirkungen und spezielle Zielgruppen. „Die Krebsforschung von ARM ist ein Beispiel für das Potenzial und die internationale Bedeutung des Forschungsstandorts Deutschland“, betont Manfred Heinzer. „Ob der Standort Deutschland aber in Zukunft international bestehen wird, hängt auch von den geplanten Sparmaßnahmen der Politik ab, wie den weiteren Zwangsabgaben auf innovative Arzneimittel.“
Zahlreiches Informationsmaterial für Patient:innen u. a. zu allgemeinen, aber auch Krankheitsthemen wie Onkologie und Hämatologie, Kardiologie, Knochengesundheit, Nephrologie, Chronisch-entzündliche Erkrankungen findet man auf den Patienten-Seiten von Amgen.
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