Die Europäischen Neurologen tagen in Amsterdam und haben erstaunliches zu vermelden und man kann davon ausgehen, dass diese Nachricht nur wenige “likes” erhalten dürfte: Denn türkische Forscher haben untersucht, ob diese extreme Fingerakrobatik negative Auswirkungen auf die Nerven der Hände und Arme haben kann. “Der Mediannerv ist hauptverantwortlich für die Muskelbewegungen, die wir bei der Benutzung von Smartphones ausführen”, erklären Dr. Faik Ilik von der Universität in Baskent und Dr. Huseyin Buyukgol von der Karatay Universität. “Wir wissen, dass die häufige Wiederholung von bestimmten Bewegungen zu einem Karpaltunnel-Syndrom führen kann und wollten herausfinden, ob die Smartphonenutzung einen solchen Effekt hat.” Dafür teilten die Wissenschafter insgesamt 62 Studienteilnehmer in drei Gruppen ein: 22 nutzten ein herkömmliches Mobiltelefon ohne Computerfunktionen, 19 pflegten einen moderaten und 22 weitere einen intensiven Umgang mit einem Smartphone. Danach wurden die Probanden gebeten, allfällige Schmerzen oder sonstige Probleme auf einer visuellen Skala (VAS) und mit einem speziellen Fragebogen zur Erfassung von Beschwerden der Arme, Schultern und Hände (Quick DASH - Disabilities oft Arm, Shoulder, Hand) zu bewerten. Zusätzlich wurde die Leitfähigkeit der Armnerven mit elektrophysiologischen Messungen erhoben.
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