Die Firma AMGEN setzt bei Corona auf Wissenstransfer und Entwicklungspartnerschaften. Aktuelle Studienergebnisse aus Island – veröffentlicht im New England Journal of Medicine – unterstreichen die Notwendigkeit von SARS-CoV-2- Tests, Social Distancing- und Quarantäne-Maßnahmen, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die Forscher von deCODE genetics, einem Tochterunternehmen des Biotechnologie-Experten Amgen, haben die in Island gefundenen Virusstämme untersucht und die Verbreitung des Virus nachgezeichnet. Diese Daten zur molekularen Epidemiologie von Covid-19 sollen bei der weltweiten Eindämmung der Krankheit helfen. Auf Wissenstransfer beruht auch die Entwicklungspartnerschaft zwischen Amgen und Adaptive Biotechnologies: Zusammen arbeiten die beiden Unternehmen an einer Antikörpertherapie gegen SARS-CoV-2. Zugleich hat Amgen sein Portfolio geprüft und plant eine klinische Studie zur Hemmung überschießender Immunreaktionen bei Covid-19.
Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH erklärt dazu: “Wir sind überzeugt, dass im Kampf gegen die Corona-Pandemie alle Kräfte gebündelt werden müssen“, sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Ein Beispiel sind die Untersuchungen von deCODE, um wissenschaftliche Daten zur Verbreitung des Virus zur Verfügung zu stellen. Auch in der gemeinsamen ACTIV-Allianz der Europäischen Arzneimittelagentur, des amerikanischen National Institutes of Health und weiteren öffentlichen sowie privaten Partnern zur Beschleunigung der Impfstoff- und Therapeutikaentwicklung arbeitet Amgen mit. Zudem planen wir eine klinische Studie mit einem unserer Wirkstoffe, der bei überschießenden Immunreaktionen, die bei einigen Covid- 19-Patienten auftreten, helfen könnte. Ein weiteres Beispiel ist die Kooperation von Amgen und Adaptive Biotechnologies. Die Unternehmen vereinen ihre Biotechnologie-Expertise, um gemeinsam eine Antikörpertherapie zur Behandlung von Covid-19 zu entwickeln.“
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