Auf dem 30. Fachkongress der International Federation of Societies of Cosmetic Chemists (IFSCC) im September 2018 wurde erstmals von der indischen Wissenschaftlerin und Dermatologin Prof. Dr. Rachita Dhurat eine Studie präsentiert, die eine vergleichbare Wirkung von Coffein und Minoxidil bei der Behandlung von Haarausfall belegt. Bekannt ist der positive Effekt von Coffein auf die Haarphysiologie schon seit knapp 18 Jahren. Neu ist allerdings die Erkenntnis, dass Coffein bei Haarausfall vergleichbar effektiv wirkt wie das anerkannte Arzneimittel Minoxidil, das häufig zur äußerlichen Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall eingesetzt wird. Als pharmakologische Substanz verfügt es jedoch über ein nicht zu unterschätzendes Nebenwirkungspotential (z.B. Kopfschmerzen, Juckreiz, fettig aussehendes Haar, Haarwuchs außerhalb des Kopfes, niedriger Blutdruck oder Herzrasen). Da erblich bedingter Haarausfall nicht als Krankheit sondern als genetische Veranlagung einzustufen ist, erscheint der Einsatz eines Arzneimittels fraglich.
Für Haarausfall-Betroffene, die jedes Risiko von Nebenwirkungen ausschließen möchten, bietet sich mit Coffein eine echte Behandlungsalternative: Es handelt sich um eine natürliche Substanz, bei der keine systemischen Nebenwirkungen zu erwarten sind. Coffein stimuliert die Haarwurzeln und blockiert den negativen Einfluss von Testosteron, welches für den vorzeitigen Ausfall verantwortlich ist. Werden die Haarwurzeln regelmäßig mit Coffein versorgt, beugt das erblich bedingtem Haarausfall vor.
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