Wer braucht schon selbst-fahrende Autos, wenn er selbst-fliegende Autos haben kann! Wir Normalsterblichen müssen uns ja noch mit ganz lapidaren Automobil-Fragen herumschlagen - wie zum Beispiel: Kann ich meinen Diesel vielleicht noch als Blumentopft in der Einfahrt verwenden, wenn das Fahrverbot kommt? Audi, Italdesign und Airbus beschäftigen sich indes mit der Frage, wie man in der Zukunft dem vollgestopften Großstadtverkehr entflieht – pardon, entfliegt! Ihr Lösungsvorschlag erinnert nämlich durchaus an Filme wie „Das 5. Element“, wo der Verkehr nicht mehr ausschließlich auf den Straßen passiert, sondern in der Luft. Die neu-entwickelte Studie präsentierten die Partner auf dem diesjährigen Genfer Autosalon: Ein Hybrid aus Passagierdrohne und selbstfahrendem Auto. Mit an Bord: 49 Zoll-Bildschirme, Gesichtserkennung und Eye Tracking. Damit könnten in ferner Zukunft die ersten Menschen Staus nicht mehr umfahren, sondern umfliegen. Spannend klingt das allemal!
Aber bleiben wir einmal bei der Zukunft – und bei dem Mann, der sie in Serie bringen wollte. Nein, gemeint ist nicht der VW-Vorstand – auch wenn der neue Werbe Claim aus Wolfsburg dazu passen würde. Die Rede ist tatsächlich von Elon Musk und seinem Tesla Model 3, das im vergangenen Jahr eigentlich unentwegt für negative Schlagzeilen gesorgt hat. Nun kommen vielleicht ein paar mehr hinzu, denn die ersten Fahreindrücke im neuen Tesla scheinen sich als äußerst ernüchternd zu erweisen: Wenig Komfort, schlechte Verarbeitung, fader Fahrspaß sind nur einige der Rezensionen, die von AUTO BILD und aus Magazinen wie „Green Car Reports“ kommen, oder auf Blogs wie „AutoLine“ zu lesen sind. Hat das Auto dieses Bashing wirklich verdient? Oder sollte man bei einem Elektroauto für schlappe 35.000 Dollar vielleicht auch mal ein Auge zudrücken können? Das erfahren wir wohl erst Anfang 2019 – dann nämlich soll die Auslieferungen des langersehnten Modells in den Vereinigten Staaten, und daraufhin auch in Deutschland, beginnen. Und zum Schluss noch einmal ein kleiner Blick in die Vergangenheit. Wussten Sie, dass Mercedes Benz bereits 1958, also 18 Jahre vor Einführung der Gurtpflicht, den Sicherheitsgurt als Sonderausstattung in einem Personenwagen anbot? Schlappe 110 DM kostete damals dieses kleine, aber vielbedeutende Extra.
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