2132 Möglichkeiten für ein Rundum-Erlebnis am Berg
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Bergstation Pilatus Kulm mit Gleiswender - ©Pilatus-Bahnen-AG
Nach dem letzten Schnee ist vor der letzten Rundfahrt. Wer etwas ganz Besonderes erleben möchte, der sollte noch in diesem Sommer den Pilatus mit den historischen Triebwagen aus den 1930er-Jahren erklimmen, ehe diese dann endgültig von der Moderne schrittweise abgelöst werden. Denn spätestens in der nächsten Sainson starten dann die Neuen am Berg mit nicht nur einem wegweisenden Design, sondern auch noch mit einem 360-Grad-Panoramablick. Die diesjährige Saison beginnt am 26. Mai und endet am 18. bis 20. November mit der Fahrt zum höchstgelegenen Christkindlimarkt von Europas.
Mit 48 Prozent Steigung schraubt sich die steilste Zahnradbahn der Welt in rund 30 Minuten auf über 2000 Meter über Meer. Ein Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte. Besonders beliebt bei Besuchern der Region ist die «Goldenen Rundfahrt»: Per Schiff geht es von Luzern nach Alpnachstad über den Vierwaldstättersee, danach mit der Zahnradbahn hoch hinauf auf den Pilatus. Zurück gelangt man mit der atemberaubenden Luftseilbahn «Dragon Ride» und der «Panorama-Gondelbahn» nach Kriens und von dort via Bus wieder nach Luzern. Die kleine Rundreise bietet alles, was das Herz in der Schweiz begehrt: See-, Berg- und Talkulissen mit prachtvollen Ausblicken.
Für alle Zahnradbahnfans bietet sich diesen Sommer somit die letzte Möglichkeit, mit den historischen Triebwagen berg- oder talwärts zu gelangen. Erstmals auch über die neuen Gleiswender, die pünktlich zum Saisonstart in die historische Trasse eingebaut wurden. Die visionäre Rundumerneuerung am Berg wird in den nächsten Monaten mit weiteren Bauarbeiten abgeschlossen.
Spektakuläre Massarbeit war vor allem die Montage der letzten zwei von insgesamt fünf, komplett in der Schweiz hergestellten Gleiswender-Kolossen Mitte Mai bei der Bergstation Pilatus Kulm. Je rund sechs Tonnen schwer sind die Unikate bei der Bergstation, rund 16 Tonnen Stahl beinhalten sie im Tal pro Stück. Und dieses Format gibt’s nur am Pilatus. Anstelle von herkömmlichen Weichen ermöglichen die Gleiswender das Wechseln von einem Gleis auf das andere.
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