Die Nachricht war Balsam auf die gebeutelten Seelen aller Menschen die rund um den Tourismus zu tun haben. Endlich ein erfreulicher Lichtblick in all den Corona-BadNews! Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen wurden in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen und spielen damit ganz oben in der Liga!
Unter dem Namen Great Spas of Europe finden sich nun auch drei Bäderstädte aus Deutschland mit ihren Thermen. Elf europäische Bäder-Destinationen wurden dafür zu den Great Spas of Europe zusammengeschlossen. Für Deutschland wurden Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen ausgewählt. Drei Thermen, die von der Kannewischer Collection betriebenen werden. „Der Entschluss zu einem gemeinsamen Antrag als ‚Great Spas of Europe’ kam für mich überraschend.“ erklärt Dr. Stefan Kannewischer. „Aber ihr besonderer Stellenwert ist mir schon lange klar und umso mehr freue ich mich über die Aufnahme in UNESCO-Liste. Es ist absolut angemessen, da sie ein wichtiger Teil der Kulturgeschichte Europas sind.“ In warmem Thermalwasser gebadet hätten Menschen hier schließlich seit der Römerzeit, was zum Beispiel die auf Kaiser Caracalla zurückgehenden Ruinen in Baden-Baden anschaulich belegen. Im 19. Jahrhundert habe sich dann das Kurwesen an verschiedenen Orten zur vollen Blüte entwickelt, bei dem es um eine Kombination aus Sommerfrische, heilsamen Anwendungen und gesellschaftlichen Zusammenkünften gegangen sei. Heute findet dieser Trend seine Fortsetzung rund um die Themen selbstfinanzierter Erholung, Wellness und Prävention, nachdem die Kur nach dem Zweiten Weltkrieg für einige Zeit in staatliche Obhut gekommen sei.
Für renommierte Kurorte wie Baden-Baden und Bad Kissingen mag eine solche Auszeichnung ein weiteres Qualitätsprädikat sein. Dem weniger bekannten Bad Ems könnte sie, gerade nach der Hochwasser-Katastrophe, die die Eifel vor kurzem heimgesucht hat, einen regelrechten Bekanntheitsschub bescheren. Das rheinland-pfälzische Städtchen war zwar schon im Mittelalter für seine wohltuenden Thermalquellen bekannt, wurde in der Barock-Zeit durch eine Fürstin aus dem Hause Nassau-Oranien mit einem prächtigen Badeschlösschen bereichert und zählte bereits im 19. Jahrhundert zu den Top-Bäder Europas. Im November 2021 soll in Bad Ems das 2. Thermenhotel der Kannewischer Collection eröffnet werden.
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