Sebastian Kneipp, heute würde man ihn als Influencer aus dem Allgäu bezeichnen, hat uns beigebracht, wie man mit kalten Güssen, Bädern und Wickeln ganz natürlich sich etwas Gutes tun kann. Und seine Thesen wirken nach 200 Jahren immer noch. Das muss ein Influencer erst mal hinkriegen. Gewirkt hat der Wasserpfarrer in Bad Wörishofen, welches für seine Anhänger längst zur Pilgerstätte wurde. Und noch heute liegt Kneipps naturnaher Lifestyle wieder voll im Trend. „Kneipps oberste Priorität war die Stärkung des Immunsystems“, weiß die Heilpraktikerin und GESUNDES-BAYERN-Expertin Ines Wurm-Fenkl. „Kneipp hat erkannt, dass Abhärtung der beste Schutz und das beste Heilmittel ist. Er bezog dies nicht nur auf den Körper, sondern auch auf Krankheiten der Seele. Kneippen gibt uns die Chance, seelisch und körperlich gesund zu werden.“ Aber Kneipp ging mit seiner Lehre noch weiter. Denn der Schlüssel zur Gesundheit sei eine vollwertige, regionale und saisonale Ernährung (heute unter „Clean Eating“ bekannt), „innere Ordnung“ (also seelisches Gleichgewicht), frische Kräuter und viel Bewegung. Wer nach den fünf Kneip’schen Elementen lebt, stärkt sich ganzheitlich und effektiv: Die Wirkung des Heilverfahrens ist wissenschaftlich erwiesen und schulmedizinisch anerkannt.
Ebenfalls rundum gesund, aber auf ganz andere Weise, kann man in Garmisch werden. Nicht nur dank der bekömmlichen Alpenluft, sondern im GAP Prevent, idyllisch hoch über Garmisch gelegen, das mit seinem Programm den Gästen helfen möchte, emotionalen und physischen Stress gezielt und nachhaltig abzubauen. Nach einem ausführlichen ärztlichen Eingangsgespräch folgt der sogenannte Stresstest. Dabei kann man durch die Messung der Herzfrequenz-Variabilität feststellen, ob das Herz strukturell geschädigt ist oder Stress vorliegt. Dies ist entweder als Momentaufnahme im 5 Minuten Test (als Ruhe-EKG) oder mithilfe eines Langzeit-EKGs möglich. Es wird geprüft, ob sich Entspannungs- und Belastungsphasen die Waage halten. Auch die Schlafqualität wird gemessen.
Durch die einzigartige, isolierte Lage inmitten der Berge sind auch wohltuende Wanderungen und Spaziergänge mit viel Privatsphäre möglich – nicht umsonst trägt DAS GRASECK den Beinamen „my mountain hideaway“. Großzügige Abstands- und Hygienemaßnahmen können also stets gewährleistet werden.
Und Wandern, aber auch richtig Bergsteigen, so man denn fit genug dafür ist, kann man natürlich in der Region rund um die Zugspitze besondern gut. Sogar Mehrtageswanderungen lassen sich durchführen und sind so abwechslungsreich wie ihre Destinationen selbst. Ob man zum höchstgelegenen Schutzhaus der Voralpen aufsteigt und dabei 1400 Höhenmeter zurücklegt, auf dem Meditationsweg Ammergauer Alpen pilgert oder der VIA ROMEA GERMANICA folgt, kann man nach Lust und Können selbst entscheiden. Viele der Wanderungen führen durch bekannte Orte wie Oberammergau, Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald und garantieren Natur- und Kulturlandschaften, Königsschlösser, wilde Schluchten und sanfte Täler.
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Sebastian Kneipp