Man wird ja nicht müde beim Staunen, was der Welt so alles einfällt beim Thema Corona und Abstandsregeln. München, Weltstadt mit Herz, wird seinem Namen gerecht und bietet nun nicht nur lustige, sondern auch lehrreiche Informationen, wie man mit dem nötigen Abstand trotzdem fast alles machen darf. Auch Flirten! Und Auskunft über die Abstandsregeln erteilen nicht etwa langweilige Minister oder Gesundheitstherapeuten, sondern zwei Kabarettisten live über Youtube-Videos!
Abstandsregeln sind nicht Jedermanns Sache und alle mussten sich in diesem Jahr erstmal daran gewöhnen. Damit das Abstand halten auch beim Städtetrip reibungslos gelingt, zeigen die beliebten bayerischen Kabarettisten Franziska Wanninger und Martin Frank in drei Videos wie es geht: Das Abstandhalten im Biergarten (s. o.) oder beim Flirtversuch. Und zum Thema Toleranz in der Stadt mit einer Prise Humor erklärt, gibt es von den beiden Kabarettisten auch noch Hinweise.
In den drei Episoden der Münchner Rikscha-Gschichten nehmen Franziska Wanninger und Martin Frank die Zuschauer zu den Themen Toleranz, Flirten mit Abstand und Biergarten-Abstands-Tutorial mit auf eine Rikscha-Fahrt durch München und erklären den einzuhaltenden Mindestabstand von 1,50 Metern mit einem Augenzwinkern. Im Biergarten ist die Abstandsregel beispielsweise ganz einfach zu berechnen, denn sie entspricht Zwölf Mass Bier in einer Reihe oder sieben halbe Hendl.
In den Videos spielt Franziska Wanninger eine Rikscha-Fahrerin, die Martin Frank als Gast durch München fährt und dabei auf Situationen stößt, in denen die Einhaltung des Mindestabstandes auf den ersten Blick schwierig erscheint. Doch mit ein wenig Fantasie sind die Regeln leicht zu merken: Sogar der Flirtversuch kann trotz Mindestabstand klappen – oder kurzzeitig zu Missverständen führen.
Passend zu den Video-Themen verraten die beiden Kabarettisten auch ihre Münchner Lieblingsbiergärten und Flirt-Spots, wie den Englischen Garten. Sollte der Flirt missglücken, hat man in diesem jedenfalls die besseren Ausweichmöglichkeiten. Wer es - nach der Corona-Zeit (wann immer das sein wird?) leidenschaftlicher mag, dem empfehlen die beiden die, hoffentlich bald wieder stattfindenden, Tango-Abende am Königsplatz. Denn wie könnte man sich leidenschaftlicher näherkommen als bei temperamentvoller Musik. Und auch die Toleranz der Münchner hinsichtlich gefakter Lederhosen muss warten, bis wieder eine Wiesn in München abgehalten werden kann.
Und mal ganz abgesehen von München: Auch andere Städten könnten auf ähnliche Weise diejenigen unterstützen, welche die Corona-Krise am bittersten trifft: Die Künstler! Aber vielleicht ist München ja deswegen die Weltstadt mit Herz, auch wenn viele behaupten, es wäre noch immer ein Dorf!
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