Nimmt es wirklich kein Ende? Dieser aberwitzige Corona-Irrsinn? Nach Wien traf es Vorarlberg und nun Tirol. Nun mag man Wien und Tirol als österreichische Reise-Hotspots ansehen, Vorarlberg, aber auch das, durch das Land Salzburg vom restlichen Tirol, abgetrennte Osttirol sind es ganz sicher nicht. Von den Millionärsgästen am Arlberg, in Kitzbühel oder am Wörther See lebt nicht ganz Österreich! Und deswegen muss die Frage, ob man hier nicht etwas mehr differenzieren könnte, schon gestattet sein. Denn langsam wird es eng, hie wie dort. Egal, ob Apres-Ski-Zentrum oder beschauliche Gemütlichkeit, noch eine ausfallende Saison und dann? Vielleicht überleben es die großen Konzerne und jene Hotels mit Millionenfinanzierungen. Denn diese werden die Banken nicht so leicht fallen lassen. Aber was wird aus all den kleinen familiengeführten Hotels, Pensionen oder Jausenstationen in den unzähligen, nicht im Dauerrampenlicht stehenden Tourismusregionen, die weder von Stadl-Musikanten noch singenden Ski-Helden zu Tode vermarktet wurden?
Zwar wird die Politik nicht müde, uns darauf aufmerksam zu machen, welche Gefahren das immer noch nicht kontrollierbare Virus auszulösen vermag und welche schier unmenschlichen Anstrengungen man doch tagtäglich deswegen unternimmt. Und ja, Gelder als Soforthilfe gab und gibt es natürlich auch. Wenn da der Behördenweg nicht wäre und in Österreich scheint er noch länger und umständlicher zu sein, als bei uns. Zumindest hört man, wen immer man fragt, nein Gelder sind versprochen, aber angekommen – selten! Klar, irgendwie werden wir es schon stemmen! Hat ja schon öfter in der glorreichen Geschichte unserer Länder geklappt. Nur, dass daran seltenst die Poltik(er) beteiligt waren. Sonst meist das alleingelassene Volk ganz allein! Und ab und an auch ein paar humanitäre ausländische Hilfsaktionen. Egal, Herr Kurz, Frau Merkel oder Markus unser bayerischer Evangelist, hört auf mit dem Phrasendreschen und hoffen auf Wunder. Die gab es schon in der Antike nicht. Tut endlich was, um der immer schneller zusammenbrechenden Tourismuswirtschaft nicht nur verbal, sondern real zu helfen. Jetzt und hier und sofort!
Und jetzt noch eine gute Nachricht: Für das Kleinwalsertal, sowie für Jungholz im Tannheimer-Tal (beide Täler sind nur von Deutschland aus erreichbar) wurde die Reisewarnung, betreffend die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg, ausgesetzt!
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