Wer nur hin und wieder auf Radtour oder zum Wandern geht, setzt seine Gesundheit einer erhöhten Gefahr aus. Denn wer nur selten sportlich aktiv ist, überschätzt sein Leistungsvermögen häufig. Ohne eine entsprechende Vorbereitung schadet dann falscher Ehrgeiz nur. Das Verletzungsrisiko ist entsprechend hoch, Stoffwechsel und Kreislauf werden auf ein harte Probe gestellt.
Völlig unterschätzt wird dabei häufig der Flüssigkeitsverlust. Untrainierte verlieren oft große Mengen Schweiß pro Stunde, und wer hier auf sein Durstgefühl, vertraut, bemerkt den Wasserverlust erst sehr spät. Und genau hier lauert die Gefahr. Denn wenn der entstandene Flüssigkeitsverlust nicht rechtzeitig ausgeglichen wird, können Schwindelgefühle, Muskelkrämpfe und Kreislaufschwächen auftreten.
Über den Schweiß verliert der Körper aber nicht nur Wasser, sondern auch erhebliche Mengen an Mineralstoffen und Spurenelementen. Ein Liter Schweiß enthält: (nach Konopka, aus Schlieper „Grundfragen der Ernährung“, 1992)
Bestandteil | Gehalt in Milligrammpro Liter | Prozent des Tagesbedarf |
---|---|---|
Natrium | 1200 mg | 218% (Bedarf: 550 mg) |
Chlorid | 1000 mg | 120% (Bedarf: 830 mg) |
Calcium | 160 mg | 16% (Bedarf: 1000 mg) |
Magnesium | 36 mg | 12% (Bedarf: 300 mg) |
Kalium | 300 mg | 15% (Bedarf: 2000 mg) |
Zink | 1,2 mg | 8% (Bedarf: 15 mg) |
Eisen | 1,2 mg | 8% (Bedarf: 15 mg) |
Auch lebensnotwendiges Jod geht mit dem Schweiß verloren, das in Deutschland immer noch nicht in ausreichender Menge aufgenommen wird. Etwa zehn Mikrogramm Jod verliert man mit jedem Liter Schweiß.
Wer nun glaubt, nach getaner sportlicher Tätigkeit, genüge es, in fröhlicher Runde den Flüssigkeitsbedarf dann durch alkoholische Getränke wie Bier, Glühwein oder Punsch zu ersetzen, begeht den nächsten Fehler. Alkohol regt die Nieren an und führt zu einer weiteren Entwässerung. Gleichzeitig werden dabei zusätzlich lebensnotwendige Mineralstoffe über die Niere ausgeschieden.
Je mehr Mineralstoffe dem Körper verloren gehen, um so größer ist dann schließlich der Katzenjammer am nächsten Tag. Auch Tee und Limonaden sind als Durstlöscher nicht geeignet, da sie wenig Mineralstoffe enthalten. Mineralstoffreiches Wasser ist dagegen ein guter Durstlöscher für sportlich Aktive. Zum Ausgleich der verbrauchten Energie und zum besseren Geschmack kann man es mit Obstsäften mischen.
Auch wer nur gelegentlich Sport treibt, hat einen höheren Vitaminbedarf. Einerseits werden durch den erhöhten Stoffwechsel mehr Vitamine benötigt. Andererseits kommt es zu einer vermehrten Bildung von sogenannten freien Radikalen, die durch entsprechende Vitamine abgefangen werden müssen. Die Zwischenmahlzeiten sollten daher aus guten Vitaminspendern wie Vollkornbrot, frischem Obst und Gemüse bestehen.
In Zusammenarbeit mit der Sporthochschule Köln wurde u.a. eine Brausetablette für alle aktiven Menschen entwickelt. Bereits eine Brausetabletten liefert eine Vielzahl von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen zum Ausgleich des speziellen Mehrbedarfs durch Sport. Als Brausegetränk leistet sie außerdem einen wichtigen Beitrag zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes.