Wandern, aber bitte ohne Blasen!
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Sportlich aktiv, ob im Urlaub oder nur in der Freizeit, ist heute fast ein Muß! Denn noch nie waren wir so gerne zu Fuß unterwegs, wie in diesen Zeiten. Statistische Angaben sprechen von derzeit von über 17 Mio. wanderfreudigen Bundesbürgern.
Leider kommen dabei häufig die Füße zu kurz. Und das obwohl sie es ja sind, die uns von A nach B bringen, die wir in bequeme oder knarzige Schuhe pferchen und auch nach Ankunft nicht selten sträflich behandeln. Kein Wunder, wenn sie uns diese Behandlung dann krumm nehmen.
Wir haben ein paar Tipps, wie man auf Wanderungen nicht nur seinen Füßen trotz den Strapazen etwas Gutes tun kann. Egal, ob es sich bei unseren Unternehmungen um Kurz- oder Weit-, Tag- oder Nachtwanderung, um Pilgerfahrten oder nur Genussspaziergänge handelt. Am besten für unser Füße ist es, wenn man schon vor Antritt seinen Füßen etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt. Öfter mal, auch in den eigenen vier Wänden, barfuß gehen und die Füße kneten und massieren – das sorgt für trainierte Fußsohlen und -muskeln und ist eine reine Wellnesskur für unsere Füße. Ein Augenmerk sollte man auch der Hornhaut an den Füßen schenken. Bildet sie doch eine natürliche Schutzzone, die abpolstert und einer Blasenbildung vorbeugt.
Das Wandern ist des Müller’s Lust! Stimmt, aber auch der beachtete, ehe er sich aufmachte, einige wichtige Regeln. Nicht nur
- die nicht drückenden und möglichst schon eingelaufenen Schuhe sowie
- die funktionelle Kleidung, die jedem Wetter trotzt, muß passen. Ferner braucht es
- die richtige Verpflegung, heißt nicht zu viel, aber vor allem gesundes Essen, wie Müsliriegel und nicht zermatschbares Obst ( z. B. Äpfel, Birnen) vor allem
- genügend Wasser oder ungesüßte Limonaden oder Tee gehören in den Wanderrucksack. Und natürlich gehört
- ein Fußpflegemittel unbedingt in den Rucksack. Besonders gut geeignet sind hier Latschenkiefer-Präparate, da sie nach einem anstrengenden Wandertag besonders wohltuend wirken.
Ein leidiges Thema: Blasen
Es gibt eine ganze Menge Möglichkeiten, warum Blasen entstehen:
- falsches Schuhwerk, zu klein, zu groß, nicht eingetragen
- kleine Steinchen etc., die sich im Schuh oder in der Socke befinden
- Sand oder Staub
- Sockennähte oder Falten
- Nässe im Schuh
- Schwitzen im Schuh begünstigt die Blasenentstehung enorm
- steile An- oder Abstiege und/oder ein schwerer Rucksack steigern ebenfalls die Blasengefahr, da die Reibungskräfte höher sind.
Was gegen Blasen hilft
- Blasenpflaster
- Tape
- Anti-Blasen-Sticks
- Funktionssocken (vorher testen!)
Wer das Wandergebiet nicht in und auswendig kennt, sollte auch auf eine entsprechende Karte bzw. Apps nicht vergessen und vorher prüfen, ob diese wirklich alle benötigten Auskünfte beinhalten.
Fußkrank - nein danke!
Für unterwegs, und gerade an den ersten Wandertagen gilt, Füße und Beine nicht nur regelmässig eine Ruhepause gönnen, sondern sie dabei auch erfrischen und eincremen. Und am Abend die strapazierte Muskulatur mit einer Wadendusche von unten nach oben, abwechselnd heiß und kalt, verwöhnen! Anschließend reichlich mit einem Kräuter-Gel, -Öl oder einer gut einziehende -Creme einmassieren. Dann kann der nächste Tag ohne Muskelkater beginnen. Alle Pflegeprodukte, die u. a. Latschenkiefer-, Salbei- oder Rosmarinöl sowie Beinwell- und Arnikaextrakt enthalten, erzeugen dabei ein besonders wohltuendes Entspannungsgefühl.
Egal ob man mehrere Tage oder nur kurz sich auf Wanderschaft begiebt, am Abend sollte man den Füßen immer eine ausgiebige Fußmassage gönnen. Ein kleiner genoppter Ball ist besonders hilfreich dabei und passt meist auch noch in den Rucksack. So umsorgt sind unsere Füße entspannt und gut versorgt bereit für das nächste Abenteuer!