Gesundheit auf Reisen: Diese 5 Aspekte sind wichtig

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  Endlich Urlaub! Wer sich gut fühlt, kann jetzt mehr genießen - ©KaLisa Veer on Unsplash
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  Entschleunigung hilft im Urlaub beim Entspannen - ©Simon Migaj on Unsplash
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  Urlaubsfotos: Schöne Erinnerungen helfen dabei, sich auch im Alltag gut zu fühlen - ©Romina BM on Unsplash

Urlaube sind für die meisten Menschen kleine Inseln inmitten eines stressigen Lebens. Auch wenn dieses Grundprinzip durchaus Kritik verdient hat und Stressmanagement nicht erst im Urlaub wichtig sein sollte, stellen die freien Tage weiterhin eine Möglichkeit dar, wieder „aufzutanken“. Damit das funktioniert, sollten Reisende jedoch auf ein paar Dinge achten. Die folgenden fünf helfen dabei, das eigene Wohlbefinden im und teilweise auch nach dem Urlaub zu pflegen.

1. Die Notfall-Apotheke sorgfältig packen

Einer der ersten und zugleich wichtigsten Tipps rund um Gesundheit sowie Wohlbefinden auf Reisen spricht ein besonderes Gepäckstück an: Die Reiseapotheke. Oft wird sie etwas stiefmütterlich behandelt und nur oberflächlich gepackt. Im Urlaub kann sich das dann jedoch rächen, sobald gewohnte Medikamente oder nützliche Hilfsmittel fehlen.

Die persönliche Reiseapotheke sollte stets folgendes enthalten:

• Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen
• Medikamente für grippale Infekte und gegen Fieber
• Medikamente für Magen-Darm-Erkrankungen
• Hilfsmittel für die Wundversorgung (Pflaster, Salben, Desinfektion, Verbandsmaterial)
• gut verträgliche Schmerzmittel
• wichtige Notfallmedikamente für Allergiker oder Migränepatienten
• Fieberthermometer
• Impfpass und Gesundheitskarte

Darüber hinaus lohnt es sich, vor einer Reise mit dem eigenen Hausarzt zu sprechen und zu fragen, ob sich für das jeweilige Reiseland zusätzliche Dinge empfehlen. So könnten beispielsweise spezielle Mittel gegen Stechmücken notwendig sein, wenn Urlauber in ein Land reisen, in dem Moskitos Krankheiten übertragen.

2. Auch an die mentale Gesundheit denken

Ein Aspekt, der im Urlaub eine besonders wichtige Rolle spielt, ist die mentale Gesundheit. Nicht selten fühlen sich Reisende etwas überfordert und möchten die freien Tage so effektiv wie nur möglich nutzen. Dies wiederum kann zu einer Art Freizeitstress führen, der den Urlaub nur halb so schön macht.

Aus diesem Grund sollte die Reiseplanung stets Raum für echte Ruhe und Entspannung bieten. An einem schönen Ort zu meditieren, ein gutes Buch zu lesen oder Musik zu hören, kann sich viel besser anfühlen, als von einem zum nächsten Termin zu hetzen.

3. Notwendige Impfungen rechtzeitig prüfen

Es gibt zahlreiche Dinge, die in verschiedenen Reiseländern als zusätzliche Herausforderung gelten. So beispielsweise die starke Sonneneinstrahlung in südlichen Ländern oder im Gebirge, die einen soliden Sonnenschutz unverzichtbar macht. Doch nicht nur das, sondern auch spezielle Erkrankungen können auf Reisen zum Risikofaktor werden. Der gewöhnliche Impfschutz, welcher im eigenen Heimatland ausreicht, ist dann unter Umständen nicht genug.

Sinnvolle Reiseimpfungen je nach Destination:

• FSME
• Hepatitis A und B
• Tollwut
• und Cholera

Darüber hinaus kann ein behandelnder Arzt auch gewisse Maßnahmen zur Prophylaxe wie beispielsweise gegen Malaria empfehlen. Damit schwere Krankheiten Urlauber weder während noch nach der Reise Schwierigkeiten bereiten, empfiehlt sich ein eingehendes Gespräch in jedem Fall.

Kennt sich der Hausarzt nicht gut mit dem Reiseland aus, lohnt sich eventuell auch der Gang zu speziellen Tropen- oder Reisemedizinern. Das am besten nicht erst kurz vor dem Urlaub, denn manche Impfung muss für einen bestmöglichen Schutz einige Wochen zuvor verabreicht werden.

4. Glücksgefühle für später bewahren

Läuft auf einer Reise alles glatt und fühlen sich alle wohl, werden Urlaube tatsächlich zu den schönsten Momenten des Lebens. Ob weit in der Ferne mit vielen verschiedenen Eindrücken oder ganz nah an Zuhause: Erinnerungen an eine Reise können in Zukunft dabei helfen, das Wohlgefühl im Alltag zu verbessern. Fotos von Reisen sind daher eine schöne Möglichkeit, die Erinnerung lebendig zu halten.

5. Ernährungs-Experimente lieber nicht während der Ferien planen

Nicht selten möchten Frauen und Männer die Urlaubszeit nutzen, um auch in gesundheitlicher Hinsicht einen Neustart zu gestalten. Vor allen Dingen Änderungen im Ernährungsverhalten stehen hier ganz oben auf der Liste möglicher Pläne. Sie allerdings sollten besser nicht im Schnelldurchlauf erfolgen. Der menschliche Körper nämlich muss sich an so manche Veränderung zunächst gewöhnen und kann bei einem zu schnellen Wechsel mit unangenehmen Symptomen reagieren.

Wer beispielsweise zu einer pflanzenbasierten Ernährung wechselt und dann im Urlaub plötzlich viel mehr Ballaststoffe als sonst konsumiert, wird unter Umständen mit Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen haben. Wer auf Kaffee verzichten will und das von einem auf den anderen Tag rigoros umsetzt, muss sogar mit unangenehmen Symptomen des Koffeinentzugs rechnen. Kopfschmerzen und Reizbarkeit sind hier nicht selten.

Diese beiden Beispiele zeigen auf, dass Veränderungen auch auf Reisen lieber schonend erfolgen sollten. Dies gibt dem Körper die Chance, sich an die neuen Einflüsse zu gewöhnen und es kommt nicht zu abschreckenden Erlebnissen. Auf diesem Wege kann so manche Lebensstil-Veränderung letztlich sogar nachhaltiger erfolgen.

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