Wir wollen heute zwei Produkte vorstellen, die bei der Ernährung und einer gesunden Lebensweise einen wertvollen Beitrag leisten können und beide aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Cannabidiol (CBD) und Hanfsamenöl klingen beide nach Cannabis, haben aber nichts mit dessen berauschender Wirkung zu tun. Tatsächlich können sie sehr positive Effekte auf den Körper und das Wohlbefinden haben und liegen nicht ohne Grund im Trend. Dabei wirken die Kraftpakete ganz unterschiedlich und können sich durch ihre Gebrauchsweisen wunderbar ergänzen.
Die Hanfpflanze, auch als Cannabis bekannt, ist eine der vielseitigsten Nutzpflanzen überhaupt. Schon die antiken und mittelalterlichen Kulturen wussten um die zahlreichen Möglichkeiten ihrer Verwendung. Unterschiedliche Teile der Pflanze eignen sich zu verschiedenen Zwecken. Zur Gewinnung von Hanföl, wie es als Lebensmittel in Drogerien oder Biomärkten erhältlich ist, werden die ölhaltigen Samen der Hanfpflanze gepresst. Hanföl und Hanfsamenöl sind also zwei verschiedene Bezeichnungen für dasselbe Produkt.
Viele weitere wertvolle Bestandteile der Cannabispflanze können aus deren Blütenständen gewonnen werden. Der bekannteste ist sicherlich das sogenannte THC, wegen dessen berauschender Wirkung die Pflanze als Betäubungsmittel eingestuft wird. Daneben enthalten die Blüten unter anderem das Cannabidiol (CBD), das seit einiger Zeit zu gesundheitlichen Zwecken genutzt wird. Es aktiviert bestimmte Rezeptoren des Endocannabinoidsystems des Körpers und kann bei der Regulierung von Körperfunktionen helfen.
Da für die CBD Gewinnung die Blüten der Pflanze genutzt werden, können CBD Produkte auch geringe Mengen von THC enthalten. Der Gesetzgeber hat hier allerdings niedrige Grenzwerte vorgeschrieben, sodass bei seriösen Produkten keine Gefahr besteht. Verunreinigungen mit THC sind auch beim Hanföl möglich, da im Produktionsprozess Blüten mit in die mechanischen Pressen geraten können. Strenge Kontrollen schützen aber auch hier vor einem versehentlichen Konsum relevanter Mengen von THC.
Hanföl ist ein tolles Speiseöl, dass den Körper mit wertvollen ungesättigten Fettsäuren versorgt. Es verfügt über einen hohen Anteil von Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren, die für einen gesunden Stoffwechsel unersetzlich sind. Sie sind nicht nur ein wichtiger Baustein für Zellmembranen, sondern stärken überdies die Immunabwehr und bringen Entzündungsvorgänge zum Abklingen. Insbesondere für Menschen, die sich stärker pflanzlich ernähren wollen, ist Hanföl von Bedeutung, da sie so auf Fisch als Lieferant dieser Fettsäuren verzichten können. Anders als zum Beispiel Leinöl mit einem ebenfalls sehr hohen Omega-3-Anteil oder Sonnenblumenöl mit sehr viel Omega-6 enthält nur Hanföl die beiden Stoffe in einem idealen Mengenverhältnis. Zusätzlich kann das Öl mit den Vitaminen A, B, C, E, D und weiteren Pflanzenstoffen wie Carotinoiden, Phytosterinen und Chlorophyll aufwarten.
Der charakteristische Geschmack von Hanföl wird von vielen Menschen als sehr angenehm beschrieben, gerade im Vergleich mit der strengeren Note des Leinöls. Der dezent nussige Duft des Hanföls verleiht vielen herzhaften Gerichten eine interessante Note. Es eignet sich besonders für die kalte Küche, zum Verfeinern bereits zubereiteter Speisen und zum sanften Dünsten, darf aber nicht stark erhitzt werden. Zum Beispiel in Salatdressings, selbstgemachten Brotaufstrichen oder auf kalten Gerichten wie einem Zucchini-Carpaccio macht das Hanfsamenöl eine hervorragende Figur. Um wirklich in den Genuss der gesunden Eigenschaften zu kommen, sollte darauf geachtet werden, dass es sich um kaltgepresstes Öl von einer Qualitätsmarke handelt, am besten mit Bio-Siegel.
CBD
Hanf
Cannabidiol
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