Sowohl als Mama als auch als Papa ist der Alltag oft vollgepackt mit Verantwortungen und Aufgaben. Inmitten des hektischen Lebens als Elternteil ist es jedoch wichtig, die Selbstfürsorge nicht zu vernachlässigen. In diesem Blog-Artikel präsentiere ich dir praktische Alltags-Übungen, um deinen Mental Load zu reduzieren und positiv auf deine psychische Gesundheit als Elternteil einzuwirken. Gemeinsam finden wir Wege, um uns selbst zu pflegen und zu stärken.
In unserer Rolle als Eltern passiert es oft schnell, dass wir, uns selbst in den Hintergrund stellen und uns nur um die Bedürfnisse unserer Kinder kümmern. Das ist uns ja auch besonders wichtig: “Zum Wohle des Kindes…” und “Ich will nur das Beste für mein Kind”. Kommen dir diese Aussagen bekannt vor?
Doch auch Selbstfürsorge ist eine Notwendigkeit, um uns langfristig gesund und ausgeglichen zu halten und zu fühlen. Denn das strahlen wir am Ende auch nach außen an unsere Mitmenschen und vor allem unsere Kinder aus.
Durch einfache Alltags-Übungen reduzierst du deinen Stress und schenkst dir selbst die Aufmerksamkeit, die du verdienst.
Der Alltag als Elternteil kann überwältigend sein, und oft scheint die Zeit nicht auszureichen, um alles zu erledigen. Ein effektives Zeitmanagement und das Setzen von Prioritäten können dabei helfen, den Mental Load zu reduzieren und Raum für Selbstfürsorge zu schaffen.
Praktische Tipps wie die Nutzung von To-Do-Listen, das Delegieren von Aufgaben an den Partner bzw. anderen Familienmitgliedern oder die Schaffung von Strukturen und Routinen erleichternden Tagesablauf. Durch ein kurzes Nachdenken über eine Priorisierung der Aufgaben, wirst du erkennen, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche vielleicht sogar losgelassen werden dürfen.
Folgende Fragen kannst du dir selbst stellen um deine Aufgaben schnell zu priorisieren:
Auch inmitten eines vollen Terminkalenders ist es wichtig, dass du regelmäßig kleine Auszeiten einplanst, um dich selbst aufzuladen.
Nutze kurze Pausen im Alltag, um bewusst abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Du kannst beispielsweise fünf Minuten für eine Atemübung oder Meditation reservieren, während dein Kind spielt oder schläft. Auch das Lesen eines Buches, das Hören deiner Lieblingsmusik oder das Genießen einer Tasse Tee können entspannende Momente schaffen. Kleine Auszeiten helfen dir dabei, deinen Stresspegel zu senken und neue Energie zu tanken, um den Anforderungen des Alltags besser gewachsen zu sein.
Nimm dir Zeit für Bewegung und körperliche Aktivität, um deine psychische Gesundheit als Mama/Papa zu fördern. Finde Möglichkeiten, um gemeinsam mit deinem Kind aktiv zu sein, wie zum Beispiel Spaziergänge, Fahrradfahren, Trampolin hüpfen, Fangen spielen oder Tanzen. So bewegst du dich mit, bleibst aktiv und stärkst ganz nebenbei die Beziehung zwischen dir und deinem Kind.
Du kannst auch kurze Übungen in deinen Alltag integrieren, wie zum Beispiel Yoga oder ein schnelles Workout zu Hause. Durch Bewegung werden Endorphine freigesetzt, sie dienen dazu:
Nutze diese Zeit, um dich zu entspannen, Energie zu tanken und gleichzeitig wertvolle Momente mit deinem Kind zu verbringen.
Schaffe ganz bewusst achtsame Momente im Alltag. Nimm dir deine Zeit, um im Moment präsent zu sein und die kleinen Freuden des Lebens zu genießen.
Sei mit deinem Kind präsent, wenn ihr zusammen spielt oder euch unterhaltet. Nutze diese Momente, um deine Gedanken zu beruhigen, Stress abzubauen und deine Sinne zu beleben. Achtsamkeit hilft dir, den Moment intensiver zu erleben und dich innerlich zu erneuern.
Nutze die soziale Unterstützung, um deine Selbstfürsorge als Mama/Papa zu stärken. Baue ein unterstützendes Netzwerk von Freunden, Familie oder anderen Eltern auf. Suche den Austausch mit Gleichgesinnten, um Herausforderungen zu teilen und Ratschläge zu erhalten. Organisiere regelmäßige Treffen oder virtuelle Kaffeepausen, um dich zu verbinden und dich zu mit anderen auszutauschen. Teile deine Bedürfnisse und bitte um Unterstützung, sei es bei der Kinderbetreuung oder bei der Entlastung im Haushalt. Indem du deine Last teilst, kannst du mentalen Druck abbauen und dich besser um dich selbst kümmern.
Du bist nicht allein – nimm Hilfe an und pflege wertvolle Beziehungen.
Hast du schon mal NEIN gesagt und dich dabei so richtig gut gefühlt? Gut gefühlt, damit du auch endlich mehr Zeit für dich hast? Die wenigsten haben sich dabei bisher gut gefühlt! Dennoch kannst du es lernen…
Setze klare Grenzen und lerne, Nein zu sagen, um deine Selbstfürsorge zu stärken. Erlaube dir, Prioritäten zu setzen und dich nicht zu überfordern. Kommuniziere deine Bedürfnisse und Wünsche offen und ehrlich. Lerne, Aufgaben oder Verpflichtungen abzulehnen, die deine Energie und Zeit überfordern. Respektiere deine eigenen Grenzen und lass nicht zu, dass andere sie überschreiten. Indem du deine Bedürfnisse respektierst und dich selbst schützt, kannst du deine psychische Gesundheit stärken und mehr Raum für Selbstfürsorge schaffen. Du verdienst es, auf dich selbst aufzupassen und dich wohlfühlen zu dürfen.
Zusammenfassend ist es wichtig, dass du dir bewusst Zeit für Selbstfürsorge nimmst, um deine psychische Gesundheit als Mama/Papa zu stärken.
Durch effektives Zeitmanagement, kleine Auszeiten, Bewegung, achtsame Momente, soziale Unterstützung, das Setzen von Grenzen und das Ablehnen von übermäßigen Verpflichtungen kannst du präventiv gegen den Mental Load vorgehen.
Indem du dich um dich selbst kümmerst, bist du besser in der Lage, für deine Familie da zu sein.
Vergiss nicht, dass Selbstfürsorge keine Selbstsucht ist, sondern ein notwendiger Beitrag zu deinem Wohlbefinden. Nimm dir die Zeit, um dich zu pflegen und achte auf dich selbst. Du verdienst es!
Ihr Herzensthema ist es, ein harmonisches Umfeld für Kinder zu schaffen, in dem die Kinder selbstbewusst und stark für’s Leben heranwachsen können
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