Blutungen im Kopfbereich sind auch bei kleiner Ursache sehr stark. Trotzdem ruhig bleiben und zunächst durch vorsichtiges Säubern mit lauwarmem Wasser die blutende Stelle ausfindig machen.
Oft ergibt sich als Ursache dann eine recht unbedeutende Wunde, die man mit einem sterilen Druckverband versorgt. Danach kann man ohne Panik den Weg zum Arzt antreten.
Bei Prellungen und Verstauchungen unbedingt verletztes Bein oder verletzten Arm:
Zur Blutstillung werden sterile Fertig-Verbandpäckchen auf starker blutende (Platz-)Wunden aufgelegt und mit Druck angewickelt.
VORSICHT: Dabei nicht die Durchblutung von Gliedmaßen für längere Zeit einengen oder abschneiden. Wenn die Blutstillung nicht bald gelingt, unbedingt einen Arzt oder eine Notfallambulanz aufsuchen.
Bei größeren Platzwunden besser die Wunde primär in den ersten Stunden durch Hautnähte versorgen lassen und damit nicht zu lange warten, da eine Wundnaht später aufgrund der Infektionsgefahr nicht mehr möglich ist.
D.h. verstauchte Gelenke oder Gliedmaßen nach Prellungen nicht mehr belasten; dadurch unterstützt man den Rückgang der Schwellung und des Blutergusses. Wiederbelastung erst wieder nach Abschwellung und nach Anlegen einer elastischen Bandage zur Stabilisierung.
aus Wunden vorsichtig mit einer sauberen Pinzette entfernen, wenn dies leicht möglich ist; anderenfalls Wunde sauber abdecken und ohne weitere Manipulationen den Verletzten zum Arzt oder zur Notfallambulanz bringen.
VORSICHT: Dies gilt nur für oberflächliche, gut einsehbare Wunden. Verboten ist ein solches Vorgehen bei Gegenständen, die möglicherweise tiefer in den Körper eingedrungen sind. Diese dürfen nur durch den Arzt entfernt werden!
werden auf Blutergüsse aufgetragen und eingerieben. Sie sollen die Auflösung der Blutflüssigkeit im Gewebe zu beschleunigen.
Erstmaßnahme bei Prellungen und Verstauchungen von Gliedmaßen. Entlastung, verbunden mit abschwellenden Maßnahmen, ist eine sinnvolle, leicht anwendbare Hilfe.
als Fertigpflaster in verschiedenen Größen mit steriler Wundauflage erhältlich, reichen für kleine Wunden mit Sickerblutung aus.
Bei verschmutzten Schürfwunden möglichst sofort die Wundumgebung mit lauwarmem Wasser und sauberen Tüchern vom Schmutz befreien. Danach evtl. weitere Säuberung der Wundumgebung mit Alkohol. Desinfektion der Wunde mit Jodtinktur bzw. gebrauchsfertigem Desinfektionsspray.
bildet während der Heilung eine erwünschte Barriere gegen Erreger und Schmutz; daher nicht vor dem spontanen Abfallen des Schorfes selbst entfernen!
Warnhinweise: Hinter Prellungen,Verstauchungen,Blutergüssen können sich auch Bandverletzungen an Gelenken oder sogar Knochenbrüche verbergen. Nur der Arzt ist- durch genaue Untersuchung und Röntgenaufnahmen in der Lage, dies festzustellen. Insbesondere bei Verdacht auf Bandverletzung ist die frühestmögliche Abklärung notwendig, damit ein verletztes Band möglichst innerhalb der ersten 6-12 Stunden genäht werden kann.
Bei allen Platz-, Schürfwunden und sogar bei kleinen Stichverletzungen, vor allem aber bei Bißwunden ist ein ausreichender Tetanusschutz unerläßlich. Auf dem Weg zum Notarzt möglichst den Tetanusausweis mitnehmen.
Die Behandlung von Bißwunden, auch wenn sie äußerlich klein und unbedeutend erscheinen, gehört in die Hand eines Arztes. Die Infektionsgefahr ist besonders hoch, die rasche Erstversorgung mit Impfung, je nach Situation auch gegen Tollwut, ist unbedingt anzustreben.
Der Biß eines Menschen ist im übrigen bezüglich der Infektionsgefahr höchst gefährlich.
Achtung: Diabetiker oder infektanfällige Menschen haben häufig Probleme mit der Wundheilung. Daher in diesen Fällen auch bei unbedeutend erscheinenden Wunden einen Arzt zu Rate ziehen.
Falls Nasenbluten durch Kühlung nicht zu stoppen ist, ist eine Abklärung durch den Arzt erforderlich, der die weiteren Maßnahmen ergreift.
Häufig ist zu hoher Blutdruck der Auslöser von Nasenbluten!
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