Chinesische Gesichtslesung – der Körper als Orchester
Körper-Orchester
In der TCM wird das Gesicht zur Diagnose des Gesundheitszustandes herangezogen. Denn alles hängt mit allem zusammen und widerspiegelt die Gesamtheit.
Die Gesichtsdiagnose innerhalb der fernöstlichen Medizin ist ein wertvolles Instrument, um Aussagen über den gesundheitlichen Zustand der Betroffenen zu machen. Sie dient dazu die aktuelle Befindlichkeit der inneren Organe zu bestimme und langfristige gesundheitliche Prognosen zu erfassen. Auch die psychologische und emotionale Verfassung lässt sich am Gesicht ablesen.
Gesichtsdiagnose baut auf einer jahrhundertlangen Erfahrung auf, die zu einem systematischen diagnostischen Wissen geführt hat. Das Gesicht ist dabei in verschiedenen Zonen unterteilt, die eine Entsprechung im inneren des Körpers haben und somit zum Indikator für den entsprechenden Gesundheitszustand der Organe fungieren. Neben den Gesichtszonen werden auch Hautzustand, Haare, Augen, Hautfarbe und Gesichtslinien berücksichtigt.
Hautpflegeexperten können nach dieser Methode ihre Kunden in Sachen Gesundheit, Lebensstil und Ernährung effizient beraten. Für eine medizinische Diagnostik dagegen ist immer die Einbeziehung westlicher Diagnostik zu raten.
Überblick über die wichtigsten Gesichtszonen
- Die Stirn ist der Blase und der Verdauung zugeordnet
- Die Leber befindet sich zwischen den Augenbrauen
- Die obere Wange verrät uns den Zustand der Lungen
- während die unteren Wangen Zahnfleisch und Zähne repräsentieren
- Den Zustand des Herzens wird an der Nase abgelesen
- Die gesamte Mundpartie lässt tief blicken: Magen, Darm, Dünndarm und Reproduktionsorgane sind alle hier ablesbar
- Zum Gesicht gehört nach der TCM auch der Hals, der den Zustand der Nebennieren wiedergibt