Keine Frage - alt im Sinne von Jahren wollen wir natürlich alle werden, alt im Sinne von gebrechlich oder gar krank natürlich keiner. Um diese beinahe Quadratur des Kreises zukünftig verhindern zu können, boomt die Altersforschung wie noch nie. Kein Tag vergeht, ohne dass wir nicht mit neuen Forschungsergebnissen in den Medien konfrontiert werden. Doch bis der Jungbrunnen endlich gefunden wird, dürfte es noch ein bisschen dauern. Nützen wir doch die Zeit und versuchen wir gesund älter zu werden. Am einfachsten geht dies, wenn wir auf gesunde Gefäße achten.
Vom Lebensstil der Mittelmeerländer können wir uns jedoch etwas abschauen - die Gelassenheit, die Genussfähigkeit, das gute Essen. Natürlich ist jeden Tag zu essen und zu trinken für uns selbstverständlich. Doch weit weniger selbstverständlich ist es, sich dabei Gedanken darüber zu machen, ob wir unseren Körper auch ausreichend mit allen für ihn wichtigen Nährstoffen versorgen. Denn gesunde Gefäße sind auch eine Frage der ausreichenden Versorgung mit gefäßgesunden Nährstoffen. Doch der tägliche Bedarf an einem bestimmten Nährstoff oder an einem Nährstoffkomplex kann von Person zu Person stark schwanken. Alter, Geschlecht und Lebensstil (z.B. Rauchen, Alkoholkonsum), aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente und Umweltbedingungen können die Zufuhr besonderer Nährstoffe erforderlich machen. Nahrungsergänzungsmittel können - wie ihr Name schon sagt - die normale Ernährung sinnvoll ergänzen.
Leider macht der Alltag unseren guten Vorsätzen allzu oft einen Strich durch die Rechnung. Wegen es sinnvoll ist, dem Körper diese Nährstoffe in Form von Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.
Das gesunde Nährstoff-Duo für unsere Gefäße:
Die Perilla, auch Shiso oder Chinesisches Basilikum genannt, ist in Ost- und Südostasien heimisch und gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae), genau wie Minze oder Basilikum.
In Asien kennt man zwei Shiso- oder Perilla-Sorten: Die eine Perilla hat krause Blätter, die je nach Sorte rot oder grün gefärbt sind. Sie dient als Küchenkraut, wobei nur die frischen Blätter verwendet werden. Die zweite Perilla-Sorte wird wegen ihrer Samen geschätzt, aus denen ein fettes Öl gewonnen wird.
Geruch und Geschmack der Shiso-Pflanze sind aromatisch, aber schwer zu beschreiben. Das Aroma erinnert entfernt an Zimt, Anis oder Süßholz, der Geschmack hat eine deutlich herbe Note.
Für den Ruf der Shiso (Perilla) als gesundheitlich wertvolles Nahrungsmittel haben ihre kleinen braunen Samen gesorgt. Aus ihnen lässt sich ein Öl gewinnen, das einen sehr hohen Prozentsatz an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweist (60% Alpha-Linolensäure und je 15% Linol- und Ölsäure). Perilla-Öl ist das natürliche Pflanzenöl mit dem höchsten Gehalt an Alpha-Linolensäure (ALA), dem pflanzlichen Omega-3.
Omega-3-Fettsäuren sind länger kettige, ungesättigte Fettsäuren, die vor allem in fetten Seefischen, wie Lachs und Makrele, enthalten sind. Es gibt aber auch Varianten, die überwiegend in pflanzlichen Ölen, besonders in Perilla-Öl, vorkommen. Dieses pflanzliche Omega-3 heißt Alpha-Linolensäure, kurz ALA.
Die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren hilft, die Blutfettwerte (Cholesterin, Triglyzeride) im gesunden Gleichgewicht zu halten. Das ist wichtig für „saubere” und glatte Gefäße.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, insbesondere die pflanzliche Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA), tragen außerdem zu einer günstigen Fettsäurezusammensetzung der Zellmembranen bei und helfen so, die Gefäße elastisch zu halten.
Die Alpha-Linolensäure ist die einzige essenzielle, d.h. lebensnotwendige Omega-3-Fettsäure. Das heißt, sie kann vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden. Da sie aber für zahlreiche Stoffwechselvorgänge sehr wichtig ist, z.B. für den Fettstoffwechsel, ist eine Zufuhr dieser essenziellen Fettsäuren durch die Nahrung unerlässlich.
So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), die Zufuhr der ALA zu steigern, um die gesundheitsfördernden Effekte für Herz und Kreislauf voll auszunutzen.
Lange rätselten die Forscher, warum Männer und Frauen zwischen 40 und 69 Jahren in Frankreich deutlich herzgesünder sind als in anderen europäischen Ländern. Und das, obwohl die Franzosen genauso fetthaltig essen und sogar mehr Zigaretten rauchen als der Rest der Europäer. Seit 1992 gilt das “Französischen Paradox” als gelöst. Die französischen Wissenschaftler Renaud und de Lorgeril entdeckten, dass der regelmäßige, maßvolle Genuss von Rotwein hilft, die Gefäße gesund zu halten. Das wurde in späteren Studien bestätigt. Seither empfiehlt sogar die US-Regierung in ihren Ernährungsrichtlinien moderaten Weingenuss.
Die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählenden, so genannten Polyphenole, sind für die gesundheitsfördernde Wirkung des Rotweines verantwortlich. Sie werden von den Pflanzen zumeist als Teil ihres Abwehrsystems produziert. Neben den antioxidativen Eigenschaften können Rotwein-Phenole dazu beitragen, unsere Blutgefäße elastisch und flexibel zu halten. Dafür ist ein körpereigener Botenstoff verantwortlich, das Stickstoffmonoxid (NO). Rotwein-Phenole helfen, die Freisetzung von NO aus den Zellen der Gefäßwände zu bewahren. Dadurch bleibt die Gefäßmuskulatur der Arterien entspannt. Die Gefäße können sich je nach Bedarf weit und eng stellen und somit an unterschiedliche körperliche Belastungen anpassen. Das wiederum trägt zur Erhaltung eines dauerhaft gesunden Blutdruckes bei.
Weil bei der Rotwein-Herstellung die zerkleinerten Trauben für mehrere Tage mit dem Traubensaft bei der “Maischegärung” in Kontakt bleiben, enthält Rotwein wesentlich höhere Konzentrationen an Phenolen (1500 bis 4000 mg/l) als Weißwein (200 bis 500 mg/l).
Resveratrol kommt natürlich nicht nur im Rotwein, sondern unter anderem auch in der Schale von Erdnüssen, den Wurzeln des japanischen Knöterichs, so wie in vielen Beerensorten vor. Der natürliche Abwehrstoff, der als ausgezeichneter Radikalenfänger gilt, hat die Aufgabe, die Früchte vor Pilz- und Bakterienbefall sowie schädlichen Umwelteinflüsse zu schützen.
Doch ist es unter dem Aspekt der täglichen Nährstoffzufuhr nicht viel besser, die gefäßgesunden Nährstoffe ohne Alkohol aufzunehmen? Fest steht: Es bedarf keiner alkoholischen Gärung, um die positiven Effekte auf unsere Gefäßgesundheit zu erzielen. Wichtig ist nur, dass die Trauben mit Schalen und/oder Kernen verarbeitet werden. Denn dort konzentrieren sich die Phenole, die für die Gesunderhaltung der Gefäße mit verantwortlich sind.
Neben den antioxidativen Eigenschaften können Rotwein-Phenole dazu beitragen, unsere Blutgefäße elastisch und flexibel zu halten. Dafür ist ein körpereigener Botenstoff verantwortlich, das Stickstoffmonoxid (NO). Rotwein-Phenole helfen, die Freisetzung von NO aus den Zellen der Gefäßwände zu bewahren. Dadurch bleibt die Gefäßmuskulatur der Arterien entspannt. Die Gefäße können sich je nach Bedarf weit und eng stellen und somit an unterschiedliche körperliche Belastungen anpassen. Das wiederum trägt zur Erhaltung eines dauerhaft gesunden Blutdruckes bei.
Rotweine mit hohem Resveratrol-Gehalt
Nahrungsergänzungsmittel enthalten mehrere Nährstoffe in konzentrierter Form (z. B. Vitamine, Spurenelemente und Pflanzenstoffe) und haben kaum Kalorien. Vor alle ihre Darreichungsform als Kapsel ermöglicht die bequeme Nährstoffzufuhr in stets gleicher Menge.