Ein intakter Hormonhaushalt spielt für unser Wohlbefinden eine äußerst große Rolle. Besonders Frauen können während ihrer Periode, in der Schwangerschaft, den Wechseljahren etc. quasi ein Lied davon singen, wie es ist, wenn die Hormone verrückt spielen. Stimmt der Hormonhaushalt nämlich nicht, ist die Lebensqualität eingeschränkt und sogar schwerwiegende Erkrankungen können dadurch ausgelöst werden. Denn der Hormonhaushalt ist verantwortlich für zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus, wie u.a. das Wachstum, den Stoffwechsel und auch Sexualfunktionen.
Im folgenden Artikel gehen wir näher auf das Thema Hormonstörungen ein, was Ursachen und Symptome sind und auch was man dagegen tun kann.
Häufig treten Hormonstörungen bei Patientinnen im gebärfähigen Alter oder auch in den Wechseljahren auf. In dem Moment funktioniert der weibliche Zyklus anders als sonst, was häufig mit Hormonstörungen einhergehend ist. Hierbei werden zu viele oder zu wenige Hormone vom Körper bereitgestellt, was das Gleichgewicht des Hormonhaushalts durcheinander bringt.
Je nachdem, mit welchen Symptomen Hormonstörungen auftreten, können sie behandelt werden. Meist wird hier von einer Fachperson Blut abgenommen und im Labor untersucht. Diese Analyse zeigt dann, welche Hormone vermehrt oder verringert im Körper vorhanden sind.
Hormonstörungen können medikamentös, aber auch auf ganz natürlicher Basis behandelt werden. Maca und Mönchspfeffer in Kombination sind z.B. bekannt für ihre überaus positive Wirkung auf die weibliche Hormonbalance.
Für ein Ungleichgewicht des Hormonhaushalts kann es viele unterschiedliche Gründe geben. Die häufigsten Ursachen sind allerdings:
Gewichtszunahme - Eine Gewichtszunahme ohne vermehrt Zucker oder Fettiges zu sich genommen zu haben, könnte mit Hormonschwankungen zu tun haben. In dem Fall ist ein erhöhter Cortisolspiegel meist dafür verantwortlich.
Schlafstörungen - Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen können viele Ursachen haben, allerdings ist nicht selten auch der Hormonhaushalt dafür verantwortlich. An dieser Stelle sollten strikte Maßnahmen eingeführt werden, um eine positive Entwicklung herbeizurufen, da ein gesunder Schlaf viele Faktoren im Leben beeinflusst.
Chronischer Stress - Viel Stress kann eine eingeschränkte Nebennierenfunktion auslösen, was wiederum zu einer Reduzierung des Progesteronspiegels sowie anderer Hormone führen kann. Regelmäßige Entspannungsübungen, Yoga und autogenes Training etc. können hier Abhilfe schaffen.
Unkontrollierte Heißhungerattacken - Viele von uns kennen ihn - den Drang etwas Süßes zu essen, der nicht endet, bis man es tut. Kommt dieser Drang allerdings ständig, obwohl eigentlich schon ausreichend gegessen wurde, kann das ein Zeichen für eine Hormonschwankung sein. Die Schilddrüse kann beispielsweise involviert sein, die für den Stoffwechsel ganz essenziell ist.
Gesteigerte Schweißproduktion - Viele Menschen kennen das Problem einer gesteigerten Schweißproduktion. Gerade in der Pubertät oder später bei Frauen in den Wechseljahren tritt dieses Symptom recht häufig auf. Das ist meist auf eine verminderte Produktion von Östrogenen zurückzuführen, kann aber auch in Verbindung mit einem Nährstoffmangel stehen.
Verringerte Lust auf Sex - Auch die Libido kann unter Hormonschwankungen leiden. Von wenig bis gar keine Lust mehr auf Sex, kann alles dabei sein. Außerdem kann ein Östrogenmangel die Schleimhäute im Intimbereich stark beeinflussen und z.B. zu Scheidentrockenheit führen.
Erschöpfung - Wer über eine längere Zeit ständig erschöpft ist und den Grund dafür nicht kennt, sollte eine Hormonstörung in Betracht ziehen. Ein erhöhter Cortisolspiegel und auch ein Mangel anderer Hormone können dafür nämlich verantwortlich sein.
Es gibt allerdings auch Beschwerden, die in Zusammenhang mit bestimmten Hormonen stehen:
Depression
Frauenleiden
Hormon
Wechseljahre