Nichts wird bei uns so kontrovers diskutiert wie die Frage: Impfen oder nicht impfen. Impfgegner und Impfbefürworter liefern sich nicht nur verbale Schlachten. Wir wollen weder für die eine noch die andere Fraktion sprechen, sondern lediglich aufklären - über die Folgen von Nichtimpfung bei Masern.
Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr verbreiten sich Masern schnell in Gemeinschaften, insbesondere wenn eine ausreichende Durchimpfungsrate nicht erreicht wird. Daher ist die Impfung gegen Masern von entscheidender Bedeutung, um sowohl das individuelle als auch das öffentliche Gesundheitsrisiko zu verringern. Denn noch immer können Masern schwerwiegende Komplikationen verursachen, speziell bei Kindern unter fünf Jahren, bei Erwachsenen über 20 Jahren und bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Dazu gehören Lungenentzündung, Gehirnentzündung (Enzephalitis), Mittelohrentzündung und Durchfall. In schweren Fällen können Masern sogar tödlich sein.
Vor allem bei ungeimpften Erwachsenen können Masern schwerwiegend verlaufen und schweren Lungenentzündungen oder Gehirnentzündungen (Enzephalitis) führen. Auch Erwachsene sollten daher ihren Impfstatus überprüfen und gegebenenfalls eine Masernimpfung erhalten, um sich selbst und andere zu schützen.
Die Masernimpfung kann nicht nur eine hochansteckende virale Krankheit, sondern auch deren schwerwiegende Komplikationen verhindern. Die Impfung schützt nicht nur das geimpfte Individuum, sondern auch diejenigen, die nicht geimpft werden können, wie Säuglinge oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Der gesellschaftliche Nutzen der Masernimpfung ist enorm.
Kleinkinder und Impfalter: Die erste Dosis der Masernimpfung wird normalerweise im Alter von etwa 12 bis 15 Monaten verabreicht. Die zweite Dosis folgt dann im Alter von 4 bis 6 Jahren. Diese Zeitpläne können je nach den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und des Landes, in dem Sie leben, variieren. Es ist wichtig, sich an die empfohlenen Impfzeitpläne zu halten, um einen angemessenen Schutz zu gewährleisten.
Gefahren durch Nichtimpfung: Die Nichtimpfung gegen die hochansteckenden Masern birgt erhebliche Risiken, nicht nur für das individuelle Kind, sondern auch für die Gemeinschaft. Auch kann das Versäumnis, sich impfen zu lassen, zur Ausbreitung von Masernausbrüchen führen, die insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen gefährlich sind.
Impfgegner: Impfgegner sind Menschen, die Bedenken gegenüber Impfungen haben und möglicherweise glauben, dass Impfungen mehr Schaden als Nutzen bringen oder dass sie mit negativen Nebenwirkungen verbunden sind. Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Menschen impfkritisch sind, darunter falsche Informationen, religiöse Überzeugungen oder persönliche Überzeugungen. Es ist wichtig zu betonen, dass wissenschaftliche Beweise die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfungen, einschließlich der Masernimpfung, unterstützen.
Wann impfen gegen Masern: Wie bereits erwähnt, erfolgt die erste Dosis der Masernimpfung normalerweise im Alter von 12 bis 15 Monaten, gefolgt von einer zweiten Dosis im Alter von 4 bis 6 Jahren. In einigen Ländern können spezifische Empfehlungen oder Richtlinien variieren, daher ist es wichtig, sich an die Impfempfehlungen Ihrer örtlichen Gesundheitsbehörden zu halten.
Die STIKO empfiehlt für die Grundimmunisierung gegen Masern zwei Impfstoffdosen eines Kombinationsimpfstoffs (Masern, Mumps, Röteln) im Alter von elf und 15 Monaten. Im März 2020 ist in Deutschland das Masernschutzgesetz in Kraft getreten. Demnach müssen unter anderem Kinder und Beschäftigte in Kitas und Schulen einen Nachweis über eine Masernimpfung oder eine ausreichende Immunität vorweisen.
Wann benötigt man einen Impfpass:
Wie man einen Impfpass bekommt:
Wie man einen Impfpass bekommt: - Bei der Geburt: In vielen Ländern erhalten Neugeborene bei der Geburt einen Impfausweis oder eine Art Impfheft, in dem die ersten Impfungen und Gesundheitsuntersuchungen dokumentiert werden. - Durch Impfzentren oder Gesundheitseinrichtungen: Impfzentren oder Gesundheitseinrichtungen stellen Impfpässe aus und halten sie auf dem neuesten Stand, indem sie die erhaltenen Impfungen eintragen. - Online-Dienste: In einigen Ländern gibt es auch digitale Plattformen, auf denen Impfdaten gespeichert werden können, um einen leichteren Zugriff auf den Impfstatus zu ermöglichen.
Wer stellt den Impfpass aus:
Wichtig: Impfpass sicher aufbewahren und ihn bei Bedarf vorlegen, um den eigenen Impfstatus nachzuweisen oder Informationen über bereits erhaltene Impfungen bereitzustellen.
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