Was |
Wann |
Tageszeit |
Mondphase |
Blüten |
Frühjahr/Sommer |
Mittag |
Zunehmender Mond oder Vollmond |
Blätter |
Ganzjährig |
Vormittag |
Zunehmender Mond |
Früchte/Samen |
Sommer/Herbst |
Nicht zur Mittagshitze |
Zunehmender Mond/ aufsteigender Mond |
Wurzeln |
Frühjahr |
Nachtstunden |
Vollmond oder abnehmender Mond |
Zubereitung und Genuß
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen fünf verschiedenen Aufbereitungsarten:
- Tee - Abkochung, Aufguß (Abkochung: Ansatz der Pflanze in kaltem Wasser, zugedeckt zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze ca. 15 Minuten ziehen lassen; Aufguß: Pflanze mit kochendem Wasser überbrühen und zugedeckt ca. 15 Minuten ziehen lassen)
- Saft - wird aus frischen Pflanzen ausgepreßt, zum Einnehmen, Einreiben
- Pulver - u. a. zermahlene Wurzeln, Rinden
- Absud - für Bäder, Klistiere und zur äußerlichen Behandlung
- Tinktur - alkoholischer Auszug (Selbstherstellung erfordert spezielle Fachkenntnisse!)
Wer sich mit Hilfe von Heilpflanzen selbst behandeln will, sollte folgendes beachten:
- niemals mehrere Arzneimittel gleichzeitig einnehmen;
- nicht die höchste Dosierung, sondern die niedrigste Dosierung hilft in der Regel bei Beschwerden;
- sich für die zu behandelnde Krankheit ein gezieltes Medikament aussuchen und nicht zum nächstbesten greifen;
- tritt nach einigen Tagen keine Besserung auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, da bei langfristiger Eigentherapie möglicherweise weitere Krankheiten unerkannt bleiben;
- bei unklaren Symptomen ist unbedingt der Rat eines erfahrenen Arztes einzuholen.
Heilbereiche
- Atemwegserkrankungen
- Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen
- Harnwegs- und Blasenleiden
- Störungen des vegetativen Nervensystems
- Hauterkrankungen
- Herzerkrankungen
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
- Frauenleiden
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