Nackenschmerzen oder Nackensteifheit ist ein Leiden, welches viele Menschen betrifft und in vielfacn auf schlechte Haltung oder Überbeanspruchung zurückzuführen ist. Mitunter werden die teilweise sehr unangenehmen Nackenschmerzen aber auch durch Sturz-Verletzungen, z.B. beim Sport oder ein Schleudertrauma bei einem Unfall verursacht. Fast immer verschwinden die Schmerzen nach einigen Tagen von selbsts wieder. Solltenn die Nackensteifheit aber nach einer Woche immer noch vorhanden sein und Schmerzen verursachen, braucht es einen Besuch beim Arzt, um die Ursache abzuklären.
Die im Nackenbereich, also vom Kopf bis zum Beginn des Oberkörpers reichenden Bandscheiben dämpfen nicht nur Stöße zwischen den Knochen, sondern stützen den Kopf, um ihm seine Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Der Nacken ist vor allem bei Stürzen, Autounfällen und beim Sport, wo seine Muskeln und Bänder gezwungen sind, sich außerhalb des normalen Bereichs zu bewegen, besonders verletzungsanfällig. Bricht ein Halswirbel, kann das Rückenmark beschädigt sein und Lähmungen auftreten. Plötzliches starkes Schütteln des Kopfes wird allgemein als Schleudertrauma bezeichnet.
Weitere Nackenschmerzen auslösende Symptome
Herzinfarkt tritt stets mit weiteren Beschwerden auf, wie
In all diesen Fällen sollte man sofort den Notarzt verständigen.
Meningitis ist eine Entzündung des dünnen Gewebes, welches Gehirn und das Rückenmark umgibt. Bei Personen, die an einer Meningitis leiden, treten häufig Fieber und Kopfschmerzen, verbunden mit einem steifen Nacken auf. Eine Meningitis kann tödlich verlaufen und ist immer ein medizinischer Notfall.
Rheumatoide Arthritis verursacht Schmerzen, Gelenkschwellungen und Knochensporne. Letztere werden hervorgerufen durch Osteoporose, welche die Knochen schwächt und zu Knochenbrüchen führen kann. Diese können selten, aber auch im Nackenbereich auftreten.
Fibromyalgie verursacht Muskelschmerzen im gesamten Körper, insbesondere im Nacken- und Schulterbereich.
Spondylose lässt mit zunehmendem Alter die Bandscheiben im Halswirbelbereich degenerieren. Dadurch kann sich der Raum zwischen den Wirbeln verengen.
Wenn eine Bandscheibe wie bei einem Trauma oder einer Verletzung hervorsteht, kann sie zusätzlichen Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln ausüben. Man spricht dann von einem Bandscheibenvorfall im Halswirbelsäulenbereich.
Bei einer Spinal-Stenose verengt sich die Wirbelsäule und es wird Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzeln ausübt. Auslöser ist u.a. eine langfristige Entzündung durch Arthritis.