Welche Besonderheiten sind bei der Urlaubsplanung zu beachten? Auf welche Aktivitäten sollte besser verzichtet werden? Besteht die Notwendigkeit ärztlicher Kontrollen? Solche und weitere Fragen stellen sich Vorhofflimmer-Patienten vor dem Antritt einer Reise. Wichtig ist, diese auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt zu besprechen, da dieser den individuellen Krankheitsverlauf kennt und am besten beurteilen kann, was im Rahmen des Möglichen liegt, ohne unnötige Risiken einzugehen.
In der Regel können Menschen mit Vorhofflimmern ohne Sorge verreisen. Sie sollten aber Folgendes beachten:
Die regelmäßige, vom Arzt angeordnete Medikamenteneinnahme ist das A und O.
Wer einen Gerinnungshemmer einnimmt, sollte dies trotz Urlaub und eines meist veränderten Lebensrhythmus regelmäßig fortführen, um die Gerinnungshemmung weiterhin zu gewährleisten und das Schlaganfallrisiko niedrig zu halten.
Patienten, die mit einem der neuen oralen Antikoagulantien (NOAKs) behandelt werden, müssen keine besonderen Vorkehrungen treffen. Anders verhält es sich mit den traditionelleren Vitamin-K- Antagonisten: Da verschiedene Parameter wie die Ernährung die Wirkung des Medikaments beeinflussen, muss die Gerinnung regelmäßig kontrol- liert werden.
Vorhofflimmer-Patienten müssen sich nicht vor Flugreisen sorgen, da diese in der Regel kein Risiko dar- stellen. Selbst Abenteuerreisen können angetreten werden. Allerdings sollten sich Betroffene jederzeit der Gefahr von Blutungen bewusst sein und den Patientenpass beziehungsweise Notfallausweis in englischer Sprache bereithalten.
Bayer - 20.09.2016
Jedes Jahr erleiden knapp 270.000 Menschen einen Schlaganfall, der bei einer großen Zahl von Patienten zu bleibenden Behinderungen führt, zudem ist er die zehnthäufigste Todesursache in Deutschland. Und auch weltweit ist der Schlaganfall eine der häufigsten Todesursachen.
Deutsche Schlaganfall-Hilfe - 20.09.2016
Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe informiert, klärt auf und berät rund um den Schlaganfall. Von der Prävention über den Akutfall bis hin zur Rehabilitation.
Bayer - 20.09.2016
Dieser Test hilft Ihnen dabei, Ihr eigenes Thromboser-Risiko besser einzuschätzen. Denn wenn man das eigene Thrombose-Risiko kennt, ist bereits der erste Schritt getan, das persönliche Risiko zu verringern. Dieser Test ersetzt allerdings nicht den Arztbesuch. Dies gilt auch, wenn Sie sich nicht sicher sind.