Keiner wird gerne alt, obwohl es ein natürlicher Vorgang ist. So werden altersbedingte Veränderungen der Gesichtsform durch den Verlust der strukturellen Unterstützung verursacht. Durch den Alterungsprozess kommt es, langsam zwar, aber stetig, zum Abbau der Knochen und der Weichgewebe, und daher zu einem Absinken des Wangenfetts und einer Abnahme der Wangenfülle. Das Volumen in diesen Partien wird weniger und das führt wiederum zu einer Erschlaffung. So war es bisher und so wird es vermutlich bei vielen älter Werdenden auch bleiben. Muss aber nicht sein. Nicht nur die Schönheits-, sondern auch die Pharmaindustrie hat längst unzählige Mittel und Produkte parat, die diesem Prozess mehr oder weniger erfolgreich Einhalt gebieten können.
Nun bringt das Pharmaunternehmen Galderma mit Sculptra® einen, gut bis sehr gut verträglichen Kollagenbiostimulator in die dermatologischen Praxen, der “…zu einer schrittweisen, natürlichen und langanhaltenden Verbesserung von Alterserscheinungen im Gesicht…” führt und mit “… dem bereits 3 Monate nach der ersten Behandlung durchschnittlich eine 66 %ige Zunahme von Kollagen Typ 1 erzielt werden kann“. Der Münchner Dermatologe Dr. Christoph Liebich erklärte uns dazu: “Sculptra® steht für eine sofortige Rekonstitution im Zwei-Schritt-Verfahren zur Verfügung und der maximale Behandlungseffekt wird nach etwa 3 Monaten erreicht und nimmt auch während der nächsten vier Monate nach der ersten Behandlung weiter zu. Generell empfehlen wir, ca. 8 Wochen nach der ersten Behandlung noch eine zweite Behandlung mit Sculptra®. Außerdem ist es ratsam das behandelte Areal nach Einspritzung gut zu massieren …”.
Und so wirkt es: Sculptra® füllt mit dem injizierten Volumen die Falten sofort auf, nachfolgend wird das Wasser vom Körper absorbiert und die Sculptra®-Partikel bleiben an Ort und Stelle. Durch diesen Fremdkörperstimulus rekrutieren sie Makrophagen, die wiederum zu Riesenzellen verschmelzen und Fibroblasten anziehen. Diese bilden vor allem Kollagen 1, welches der Haut Struktur verleiht und Falten und Volumendefekte schrittweise korrigiert. Im Lauf der Zeit bauen sich die Sculptra®-Partikel ab, wobei die Kollagenanlagerungen bestehen bleiben. Sculptra® hat ähnliche Eigenschaften wie Hyaluronsäure. Allerdings erzielt man ein Behandlungsresultat mit Sculptra langsamer als mit Hyaluronsäure, dafür besitzt es jedoch eine länger anhaltende Wirksamkeit - die teilweise bis zu zwei Jahre nach Behandlung noch feststellbar ist. Als besonders erfolgreich ist, lt. Dr. Liebich1, eine Kombinationsbehandlung mit Sculptra® und Restylane® SkinboostersTM, da damit auch die durch den Alterungsprozess verloren gegangene Feuchtigkeit in der Dermis verbessert wird und ein natürlich strahlender Teint das Ergebnis unterstreicht.
Gut zu wissen: Kontraindikationen für den Einsatz von Sculptra® sind aktive immunologische sowie Erkrankungen des Bindegewebes, Schwangerschaft und Stillzeit. Auch die Behandlung hyperdynamischer Muskeln und der Oberlippe sind kontraindiziert. Es wird außerdem empfohlen, einen Abstand von mindestens 6 Wochen zur Corona-Impfung einzuhalten.
Der Münchner Dermatologe Dr. Christoph Liebich ist nicht nur bekannt aus Print, Funk und TV, sondern gehört auch dem Expertenrat der Stiftung Gesundheit an. ↩