Bananen, schön gelb, wenn frisch, hässlich braun, wenn sie zu lange und eventuell auch noch zusammen mit Äpfeln liegen. Das liegt am von den Früchten beim Nachreifen abgegebenen Ethylen. Aber man kann auch reife Bananen noch gut verwerten - und das sogar vegan, und vor allem fast ohne Zucker. Ethylen führt, grob erklärt, zum Zuckerabbau, d. h. die Früchte werden immer süßer, aber auch immer unansehnlicher. Aber mit überreifen Bananen kann man hervorragend u. a. ein leckeres Bananenbrot oder einen Schoko-Bananen-Kuchen backen. Man kann sie aber auch in Pfannkuchen, Cookies und Waffeln verwenden. Wer’s vegan will: Eine zerdrückte Banane kann zwei Eier ersetzen. Aber auch Bananen-Müsliriegeln lassen sich mit Nüssen, Mandeln und Haferflocken herstellen.
Cherimoyas, auch Zucker- oder Zimtapfel genannt, sind reine Winterfrüchte und werden wie Kiwis oder Maracujas gegessen. Die Früchte sind sehr süß mit leicht sahnigem Aroma und liegen irgendwo im Geschmack zwische Banane und Ananas mit einem Hauch Vanille und Zimt. Cherimoyas eigenen sich hervorragend püriert oder zerdrückt für Obstsalat, Desserts, im Smoothie oder Milchshake. Achtung: Im Gegensatz zur dicken Schale sind die schwarzen Kerne nicht essbar, können aber leicht entfernt werden. Mit etwas Limetten- oder Zitronensaft verhindert man nicht nur die Braunfärbung, sondern intensiviert auch das Aroma. Von der zu dem Flaschenbaumfrüchten gehörenden Andenfrucht gibt es um die 120 verschiedene Sorten. Sie sind reich an Ballaststoffen und besitzen einen relativ hohen Zuckergehalt. Weitere Inhaltsstoffe sind Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen, B-Vitamine und Vitamin C.
Äpfel zählen zu den beliebtesten Obstsorten bei uns. Aber wer isst schon das Kerngehäuse mit? Apfelkitsche, wie man das Kerngehäuse auch nennt, ist nicht nach jedermanns Geschmack, viele halten sie sogar für giftig. Was nicht ganz falsch ist. Denn die Kerne enthalten Amygdalin, der im Körper in Blausäure umgewandelt wird. Allerdings muss man zur Freisetzung die Kerne zerbeißen und vor allem im riesigen Mengen verzehren. Was man schon ob des bitteren Geschmacks lieber bleiben lässt. Wer die Kerne ganz schluckt, scheidet sie auch ganz wieder aus.
Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler beim Bundeszentrum für Ernährung, weiß zudem zu berichten: „Das Kerngehäuse enthält nämlich viele Ballaststoffe …”.
Äpfel können jedoch von Kernhausfäule werden. Schuld daran sind Schimmelsporen bei der Apfelblüte. Der Pilz wächst in der Reifephase des Apfels. Ist lediglich das Kerngehäuse von Pilz befallen, kann man ihn trotzdem essen, indem man das Gehäuse großzügig weglässt.
Bowls sind gesunde und leckere Renner in vielen hippen Lokalen. Angerichtet werden die Mischungen dafür stets in einer Schüssel. Angereichert mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, Aromen und Texturen bieten sie nicht nur eine farbenfrohe, sondern auch eine ausgewogene warme oder kalte Mahlzeit. Geeignet sind vor allem kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Reis, Couscous oder Quinoa, versehen mit saisonalem Obst und Gemüse wie Rote Bete, Kartoffel oder Pastinake plus Pilze oder anderen Eiweißlieferanten wie Linsen, Kichererbsen oder Bohnen. Im Gegensatz zum Salat werden die einzelnen Bestandteile nebeneinander aufgelegt und am Schluss mit Soße oder Toppings (Nüsse, Kerne, Sprossen). Die einzelnen Komponenten werden nebeneinander angerichtet und erst zum Schluss verteilt man Soße und Toppings wie Nüsse, Kerne oder Sprossen garniert.