Allein in Deutschland leiden etwa 4 Millionen Menschen an einer depressiven Störung. Wissenschaftliche Studien belegen einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Krankheitsbild. Viele Patienten vernachlässigen bei einer Therapie diese jedoch. Doch es gibt bestimmte Lebensmittel, die im Kampf gegen die negativen Gedanken helfen.
Walnüsse sind reich an langkettigen Omega-3-Fettsäuren, die die Gehirnentwicklung und -funktion unterstützen und Symptome einer Depression verbessern können. Interessant waren die Forschungsergebnisse, die im „British Journal of Psychiatry“ veröffentlicht wurden. Dabei konnten die Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren in der Ernährung und mentalen Gesundheitsproblemen feststellen.
Eine Hand voll roter Beete am Tag liefert 30 % des täglichen Bedarfs an Folsäure. Sie ist ganzjährig erhältlich, sollte aber so frisch wie möglich und am besten roh verzehrt werden, da ihre Vitalstoffe hitzeempfindlich sind. Durch Kochen verliert sie etwa 40 % ihres Gehalts an Folsäure. Studien belegen, dass Folsäuremangel nicht nur Depressionen begünstigen, sondern auch zu Müdigkeit und Schlaflosigkeit führen kann. Gleichzeitig enthält das gesunde Gemüse mit Betanin einen Stoff, der nicht nur für die rötliche Färbung verantwortlich ist, sondern auch die Produktion des Glückshormons Serotonin anregt.
Wenn es um wertvolle marine Fette geht, so gibt es für sie keine bessere Quelle als Fisch: Makrele, Lachs oder Thunfisch verfügen über einen hohen Anteil an Omega-3- Fettsäuren, die nicht nur gehirnstimulierende Eigenschaften haben und die Wirkung von Serotonin und Dopamin verbessern, sondern sich auch positiv auf die Durchblutung auswirken und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Nicht umsonst hat die süße Sünde den Ruf eines Seelentrösters. Schokolade enthält neben zahlreicher Mirkonährstoffe wie Magnesium, Kalium oder Eisen mit Phenylethylamin auch einen Hirnbotenstoff, der in der Lage ist, die Stimmung zu verbessern.
Neben Sonnenblumenkernen, Nüssen, Bananen und Kartoffeln sind auch getrocknete Pilze eine hervorragende Quelle für Selen. Fehlt es dem Körper an diesem wichtigen Spurenelement, kann sich dieser Mangel auch in Depressionen äußern. Getrocknete Pilze lassen sich vielseitig zubereiten, z. B. als Geschnetzeltes in einem Taco, als Füllung in Paprika oder auf einem vegetarischen Burger.
Bei der Zubereitung bringt sie uns oft zum Weinen, innerlich vollbringt sie so manche Wohltat. Als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt verringert die Zwiebel nicht nur das Risiko, an Krebs im Magen-Darm-Trakt zu erkranken, sondern schützt auch vor Depressionen.
Wer an einer depressiven Verstimmung leidet, kann auch mit Kurkuma Behandlungserfolge erzielen, wie Studien berichten. Wissenschaftler haben zu diesem Zweck über einen Zeitraum von sechs Wochen die natürliche Wirkung des Ingwergewächses mit dem eines gängigen Antidepressivums verglichen. Dabei konnten sie einen vergleichbaren Effekt ohne Nebenwirkungen feststellen.
Depression
Stimmungsaufheller
Rote Bete